Palmas OB Jose Hila: "Wir brauchen mehr Polizei"
José Hila, der bereits von 2015 bis 2017 OB von Palma war, hat das Amt seit Samstag wieder inne. | J. Morey
Palma, Mallorca18.06.19 10:21
Mehr Polizei und ein Aktionsplan gegen Schmierereien in der Stadt: das sind die ersten Vorhaben, die Palma de Mallorcas neuer Bürgermeister José Hila (PSOE) umsetzen möchte. Am Samstag war der 47-Jährige, der bereits von 2015 bis 2017 die Geschicke der Stadt gelenkt hatte, mit den Stimmen seiner Sozialistischen Partei sowie des linksgrünen Bündnisses Més und der Protestpartei Podemos erneut in das höchste Amt der Inselmetropole gewählt worden.
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4 Kommentare
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So wie ich das verstehe gehts nicht nur um die Schmierfinken, sondern grundsätzlich um mehr Kräfte gegen die wirklich ausufernde Kriminalität. Jedes mal wenn ich wieder das Magazin aufrufe lese ich neue Berichte darüber. Man kann schon meinen auf Mallorca wäre die Zentrale all dieser Verbrechen. Mir ist nirgends erkenntlich dass irgendeiner von den Sprühfritzen künstlerisch begabt wäre. Jede Menge Nachmacher gibts da und es ist wohl cool sich nicht erwischen zu lassen und in der Szene dann der große Macker zu sein. Mit Kunst hat das numal garnix zu tun. Die Jungs sollten lieber Maler und Lackierer lernen und damit ihren Unterhalt und eine Familie finanzieren. Das Handwerk sucht dringend Azubis.
@ Manfred Rosar: die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen von Menschen unter 18-25-30 ist für "zivilisiertes Zusammenleben" immer gut und wird Zivilgesellschaft wie Demokratie stärken. Aber wirtschaftliche (Lobby)Interessen müssen IMMER Vorrang haben! Denn wo kommen wir hin, wenn junge Menschen wie "Friday for Future" oder REZO ernst genommen werden? Politik sollte man den Profis überlassen: gescheiterten Unternehmern, Juristen und Beamten - nur die "schaffen das".
Vielleicht klappt das in Palma nicht aber in vielen Städten stellen die Verwaltungen Wände auf, die beliebig besprüht werden können. Grafitti sind an Hauswänden sicherlich nicht sinnvoll aber ich denke, wenn man Flächen zur Verfügung stellt und dem ganzen einen künstlerischen Aspekt einräumt würden die ungewollten Vandal-Grafittis vielleicht reduziert werden oder ganz ein Ende haben. Entsprechend medial umgesetzt würden alle Grafitti-Künstler in Kürze davon erfahren und könnten öffentlichkeitwirksam tätig werden. Unter Umständen eine Win-Win-Situation - ich würde es mir anschauen, so wie ich immer wieder gerne Palma's Galerien besuche.
Ein linker SauberMann? o tempora, o mores ... Ein Politiker, der viel ankündigt - oder einer der etwas tatsächlich umsetzt?