Biel Barceló versicherte, die Regierung gebe Geld nur zielgerichtet und in legaler Art und Weise aus.

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Der stellvertretende balearische Ministerpräsident Biel Barceló, der dem Tourismusministerium vorsteht, ist in Erklärungsnot geraten. Grund ist die Vergabe einer öffentlichen Studie zur Untersuchung von Wirtschaftsdaten in Höhe von 55.660 Euro an seinen ehemaligen Wahlkampfmanager Jaume Garau.

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Das Vorgehen war nach Medienberichten zwar legal, hatte aber dennoch hohe Wellen geschlagen, da es keine öffentliche Ausschreibung gegeben hatte. Wie "Ultima Hora" berichtet, räumte der Minister mittlerweile ein, dass eine Ausschreibung "auch eine Lösung gewesen wäre".

Die Opposition bezeichnete Barcelós Vorgehen als "zwielichtig." Der Minister aber versicherte, die Regierung gebe Geld nur zielgerichtet und in legaler Art und Weise aus. Barcelós eigene Partei verteidigte ihn ebenfalls. Er sei über jeden Zweifel erhaben, heißt es.