Die Betriebe in den Tourismuszonen von Mallorca wie hier in S'Arenal müssen mit mehr und strengeren Kontrollen rechnen. | Archiv Utima Hora

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Das balearische Tourismusministerium plant für 2017 bis zu zehnmal mehr Bußgelder einzunehmen. Werden es in diesem Jahr voraussichtlich rund 730.000 Euro an Strafgebeühren gewesen sein, soll der Betrag im kommenden Jahr auf 7,2 Millionen Euro steigen. So sieht es der Haushaltsplan der Behörde vor. Sie kündigte eine "harte Hand" bei der Kontrolle von touristischen Betrieben an, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Freitag.

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Die Inspektoren richten dabei ihr Augenmerk auf drei Bereiche: Hotels, die ohne Registrierung zusätzliche Betten anbieten; Ferienvermietungen ohne behördliche Genehmigung; Hotels, die All-inclusive anbieten ohne dafür autorisiert zu sein.

Für die prognostizierten Mehreinnahmen werden weitere Gründe angeführt: Zum einen wurde die Zahl der Inspektoren um zwei erhöht, das Ministerium kann also mehr Kontrollen durchführen. Zum anderen ist die Mindeststrafe von 4000 auf 6000 Euro erhöht worden. Weiter kommt hinzu, dass die Behörde angekündigt hat, nicht mehr in lediglich die Mindeststarfe zu verhängen, sondern von Fall zu Fall auch höhere Gebühren einzufordern.