Eines der US-Flugzeuge im Manöver auf Mallorca. Die deutsche Maschine konnte nicht fotografiert werden. | Foto: Pere Bota

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Mallorca ist derzeit Ausgangspunkt für drei Tankflugzeuge beim Nato-Manöver "Trident Juncture" im Mittelmeerraum. Zwei Maschinen der US Air Force sowie eine der Bundeswehr steuern in diesen Tagen regelmäßig die spanische Luftwaffenbasis Son Sant Joan beim gleichnamigen Flughafen auf der Insel an, um Treibstoff aufzunehmen und anschließend Jagdflugzeuge in der Luft zu betanken.

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Insgesamt sind bei der Übung "Trident Juncture" bis zum 6. November 20.000 Soldaten im Einsatz. Es geht um ein Szenario der asymmetrischen Kriegsführung mit Flüchtlingsströmen, Terroranschlägen und einer fiktiven Krise am Horn von Afrika. Militär-Strategen haben ein sehr realitätsnahes Drehbuch entwickelt, dessen Manöver-Schauplätze sich zur Hälfte in Spanien befinden.

Eine Rolle spielen darin auch die deutschen Fregatten "Hamburg" und "Sachsen", die kürzlich Station auf Mallorca machten. Hatte sich die "Hamburg" im Juli bei einem "Open-Ship"-Termin noch öffentlichkeitswirksam als Flaggschiff des Nato-Geschwaders SNMG 2 präsentiert, so erfolgte der Besuch der "Sachsen" vergangene Woche unter strikter militärischer Geheimhaltung. Mit von der Partie ist auch das deutsche Schnellboot mit dem Namen "Hyäne". Es hatte im Sommer ebenfalls vor Mallorca Anker geworfen und ist derzeit vor dem Libanon in der Flüchtlingskrise im Einsatz. (mic)