Die unvollendete Bahntrasse Manacor-Artà soll nun in einen Wander- und Radweg verwandelt werden. Foto: Ultima Hora, M. Ramis

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Auf der Trasse des gescheiterten Bahnprojekts Manacor-Artà ("Tren de Llevant") auf Mallorca sollen sich bald Spaziergänger, Radfahrer und Reiter tummeln. Der Vorsitzende der regierenden Volkspartei (PP) auf Mallorca hat bekannt gegeben, dass der nächste Haushalt der Balearen-Regierung das Geld für den Bau eines "grünen Korridors" enthalten werde.

Wie mehrfach berichtet, hat die PP das Bahnprojekt der linken Vorgängerregierung gekippt. Mallorcas PP-Präsident Jeroni Salom bekräftigte in einer Pressekonferenz, dass die PP sehr wohl für den öffentlichen Nahverkehr eintrete, nicht aber für "Eitelkeiten".

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Er erinnerte daran, dass die Fertigstellung der Artà-Linie 110 Millionen Euro gekostet hätte, nachdem die Vorgängerregierung bereits 220 Millionen für nur 20 Prozent des Projekts verpulvert habe. Als Beispiel dafür, wie "absurd" der linke Pakt agiert habe, nannte er die Tatsache, dass noch vor der Realisierung einer Machbarkeitsstudie Züge gekauft worden seien.

Nach dem von der Regierung erklärten Aus für die Linie – die Opposition plädiert weiterhin für die Vollendung – setzte die Debatte darüber ein, was mit der vorbereiteten Trasse geschehen könnte. Einer der Vorschläge war die Einrichtung einer E-Bus-Linie. Jetzt also ein "grüner Korridor" als Freizeittrasse für Einheimische und Urlauber. Salom kündigte an, dass man in etwa einem Monat ein Vorprojekt präsentieren werde. (jog)