Der (überarbeitete) Integralplan zur Modernisierung und Verschönerung der Playa de Palma kommt juristisch nicht recht voran. Der Gesetzgeber verzögert seine Verabschiedung. | Foto: Pere Bota

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Der Sanierungsplan für die Playa de Palma verzögert sich erneut: Die Balearen-Regierung will den überarbeiteten Integralplan (PRI) zur Modernisierung und Verschönerung der wichtigsten Tourismuszone auf Mallorca nicht vor Ende des Jahres verabschieden.

Ursprünglich hatte das Papier, das die rechtliche Grundlage zum städtebaulichen und infrastrukturellen Wandel an der Playa de Palma bilden sollte, Ende März unter Dach und Fach sein sollen. Dann wurde vor kurzem die Verabschiedung bis Mai in Aussicht gestellt.

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Auf die jetzt erfolgte, jüngste Verschiebung des PRI haben sich am Montag die fünf Verwaltungsbehörden – Zentralregierung, Regionalregierung, Inselrat, die Rathäuser von Palma und Llucmajor – geeinigt. Sie bilden gemeisam das Konsortium zur Sanierung der in die Jahre gekommenen Playa de Palma.

Die Balearen-Regierung verabschiedete nach einem Bericht der spanischen Tageszeitung "Ultima Hora" zudem völlig überraschend ein neues Dekretgesetz, das insbesondere den Hoteliers Investitionen zur Modernisierung ihrer Betriebe im kommenden Winter gestattet. Solche Dekrete hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben.

Die Hoteliers an der Playa de Palma hatten sich zuletzt verärgert gezeigt über die Verzögerung. Ihr Verbandspräsident, Francisco Marín, hatte jüngst erklärt: „Es gibt kein städtebauliches Problem an der Playa. Das Einzige, was zu tun ist, ist, dass sich die fünf Verwaltungsbehörden einig werden."