Vor dem Gericht in Palma de Mallorca gab der Afrikaner die voyeuristischen Taten zu. | UH

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Ein Gericht in Palma de Mallorca hat einen Mann zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 1800 Euro verurteilt, nachdem er ohne Zustimmung Intimfotos von seiner Mitbewohnerin gemacht hatte, mit der er eine Affäre hatte. Vor Gericht wird dem Mann afrikanischer Herkunft ein Verstoß des Schutzes der Intimsphäre des Mädchens vorgeworfen.

Beim Prozess lehnte der Verteidiger des Afrikaners die Freiheitsstrafe für seinen Mandanten ab. Doch blieb der Richter bei seinem Schuldspruch hart und argumentierte, dass der Sexualstraftäter auf diese Weise im Laufe der kommenden zwölf Monate nicht wieder straffällig werden könne.

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Die Intimfotos der Frau wurden ohne ihre Zustimmung gemacht

Der Sachverhalt geht auf die Monate März und April 2022 zurück und ereignete sich in Palmas "Problem-Barrio" Son Canals. Dabei soll er Täter zunächst einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit der Angeklagten gehabt haben. Ohne das Wissen der Frau machte er jedoch Fotos von dem Beischlaf. Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtete, gibt es bislang keine Beweise, dass die Bilder an Dritte weitergeleitet wurden.

Nachdem einige Zeit verstrichen war, kam das Opfer dem tückischen Verhalten des Afrikaners auf die Schliche und meldeten die zurückliegenden Vorfälle der spanischen Nationalpolizei. Vor Gericht bekannte sich der Mann zu den Vorwürfen.