Überfall in Santa Ponça
Laut den Ermittlungsbehörden drang am besagten Freitag eine Gruppe maskierter Täter mit Schlagwerkzeugen sowie der Machete in das Geschäft des späteren Opfers ein. Sie griffen den Inhaber an, der sich jedoch glücklicherweise aus den Fängen der Angreifer befreien und fliehen konnte. Der Mann erlitt dabei nur leichte Verletzungen.
Doch die Angreifer gingen weiter: Sie attackierten weitere Gäste des Ladens und flüchteten mit einer Reihe von gestohlenen Gegenständen. Einige der Opfer wurden durch die Gewaltanwendung verletzt und erstatteten umgehend Anzeige bei der Guardia Civil.
Ermittlungen und Festnahmen
Die Guardia Civil leitete sofort eine umfassende Untersuchung ein. Dank gezielter Ermittlungsarbeit konnten mehrere Verdächtige ausgemacht werden, die im weitgehend isolierten Elendsdorf Son Banya leben. Bereits kurze Zeit später gelang es den Ermittlern, zwei der Täter in Son Ferriol festzunehmen. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnungen fanden die Beamten die Macheten, mit denen die Angreifer das Lokal stürmten.
Die Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung einer weiteren Tatverdächtigen, einer Frau, die sich zum Zeitpunkt des Übergriffs im Urlaub auf dem Festland aufhielt. Sie wurde in Sevilla ausfindig gemacht und dort in Zusammenarbeit mit der Polizei von Tocina festgenommen.
Racheakt als Motiv?
Interessant ist, dass die mutmaßliche Drahtzieherin der Attacke die Ex-Partnerin des Lokalinhabers ist. Es gibt Hinweise darauf, dass der Überfall möglicherweise im Rahmen eines persönlichen Racheakts verübt wurde. Die Guardia Civil konnte zudem mehrere der gestohlenen Gegenstände sicherstellen und den betroffenen Kunden zurückgeben.
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