Die Wanderer hatten sich bei ihrem Ausflug verirrt und ihre Orientierung gänzlich verloren, berichtet die mallorquinische Tageszeitung Diario de Mallorca in ihrer Onlineausgabe. "Offenbar hatten sie den ursprünglich eingeschlagenen Weg verloren und konnten nicht mehr zurückfinden", heißt es in dem Bericht.
Nachdem die französische Familie um 15.25 Uhr den Notfall abgesetzt hatte, rückte die Bergrettung aus und brachte die Familie nach Lluc. Ob es sich bei der Familie um Residenten oder Urlauber handelt, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Rund anderthalb Stunden später am Samstag, gegen 16.50 Uhr, ging schon der nächste Notruf ein. Dieses Mal handelte es sich um einen 66-jährigen Mann, der sich auf einem Ausflug in sa Talaia de Alcúdia befand. Der Wanderer litt an einer Herzerkrankung und war nicht mehr in der Lage, selbstständig weiterzugehen – deshalb riefen seine Wanderfreunde um Hilfe.
Zu dem Einsatz im Norden Mallorcas rückten die Feuerwehr von Alcúdia sowie die Bergrettungsgruppe aus, auch ein Hubschrauber der Guardia Civil flog mit. Der 66-Jährige wurde direkt ins Krankenhaus Son Espases in Palma de Mallorca geflogen.
Dass sich Wanderer im Tramunana-Gebirge verirren und gerettet werden müssen, kommt auf Mallorca immer wieder vor. Erst am Donnerstagabend in der vergangenen Woche musste eine 37-jährige Russin mit ihrem zehnjähriger Sohn aus der Torrent de Pareis-Schlucht geborgen werden. Auch sie hatten sich dort verlaufen und waren nicht mehr weitergekommen.
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