Auf Mallorca gibt es derzeit 15 fest installierte oder streckenbezogene Radargeräte, von denen elf aktiv Bußgelder verhängen. Vier weitere Geräte wurden kürzlich installiert und zwei befinden sich noch im Aufbau. Zusätzlich betreibt die DGT mobile Blitzer sowie fünf sogenannte Kabinen, die mit oder ohne Radar ausgestattet sind.
Die wichtigsten Standorte der aktiven Blitzer
Autofahrer sollten besonders auf den Hauptverkehrsadern der Insel wachsam sein, denn hier sind die meisten fest installierten Blitzer positioniert:
- MA-12: Kilometer 24,1, Straße von Artà nach Puerto de Alcúdia
- MA-13: Kilometer 8,9 und 16,1, Strecke von Palma nach Alcúdia
- MA-19: Kilometer 8,9, Verbindung zwischen Palma und Portopetro
- MA-1: Kilometer 15,5 und 23, Strecke von Palma nach Puerto de Andratx
- MA-2200: Kilometer 50,29, von Palma-Alcúdia nach Puerto de Pollença
- MA-4020: Kilometer 5,2, von Manacor nach Porto Cristo
- MA-5120: Kilometer 6,6, von Campos nach Felanitx
Diese Radargeräte sind bereits aktiv und ahnden Geschwindigkeitsverstöße.
Neue Blitzer in Betrieb und im Aufbau
Zu den bestehenden kommen vier neue Geräte hinzu, die kürzlich installiert wurden, sowie zwei weitere, die bald einsatzbereit sein werden:
- MA-3011: Zwischen Kilometer 1,5 und 2,5, Strecke von Palma nach Sineu
- MA-6014: Zwischen Kilometer 1,5 und 2,3, von der MA-19 in S’Arenal
- MA-15: Zwischen Kilometer 5,2 und 6,5, auf der Straße nach Manacor
- Via de Cintura (MA-20): Kilometer 2,4, vor der Ausfahrt Sineu-Manacor (Geschwindigkeitsbegrenzung: 60 km/h)
Zudem wird ein Streckenradar auf der MA-13A installiert, das den Abschnitt zwischen den Kilometern 10,9 und 12,2 in Marratxí überwacht. Ein weiteres festes Radar entsteht auf der MA-30 bei Kilometer 1,2 an Palmas zweiter Umgehungsstraße.
Neben den festen Standorten setzt die DGT auf mobile Radargeräte, die regelmäßig an wechselnden Orten aufgestellt werden. Auch die fünf Radar-Kabinen auf der Insel können flexibel mit oder ohne Technik ausgestattet sein, was Autofahrern zusätzliche Wachsamkeit abverlangt.
Die DGT betont, dass die Geschwindigkeitsüberwachung einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet. „Unsere Maßnahmen zielen darauf ab, die Zahl schwerer Unfälle zu reduzieren“, heißt es von offizieller Seite. Autofahrer sollten sich daher an die geltenden Tempolimits halten – nicht nur aus Angst vor Strafen, sondern auch im Sinne der eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer.
1 Kommentar
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Sind ja nette Tipps zur Vermeidung eines Bußgeldes, danke. Bei allem ist es Blödsinn zu behaupten, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle seien. Tatsächlich ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle unangepasste Geschwindigkeit an die jeweilige Verkehrssituation. Wenn also beispielsweise 100 km pro Stunde erlaubt sind, bedeutet das nicht, dass man bei Überschreitung um 20 % Prozent des Erlaubten einen Unfall verursacht. Umgekehrt kann man bei ungünstigen Verkehrs- oder Wetterverhältnissen auch unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten einen Unfall verursachen. Es hängt eben viel vom Können und der Erfahrung des Autofahrers ab, sich unfallfrei im Straßenverkehr zu bewegen. Wer meint, wenn 100 km pro Stunde erlaubt seien und die auch fährt, kann, wenn es die Verkehrsverhältnisse es nicht erlauben, tatsächlich doch von der Straße abkommen und vor einen Baum krachen.