Ein Hubschrauber der spanischen Seenotrettung (Symbolfoto). | Ultima Hora

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Bei einem Bootsunglück vor der Küste Mallorcas sind am Dienstag acht Menschen verletzt worden. Nach Angaben der spanischen Seenotrettung war auf einem Katamaran nahe der Ortschaft Colònia de Sant Jordi ein Feuer ausgebrochen. Der Vorfall habe sich gegen 15 Uhr ereignet, als die Notfunkbake des Bootes einen Alarm ausgelöst habe, meldete die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Die spanische Seenotrettung leitete daraufhin umgehend einen Rettungseinsatz ein. Zum Einsatz kam dabei den Behörden zufolge das Rettungsschiff Salvamar Mimosa sowie ein in Palma stationierter Rettungshubschrauber vom Typ Helimer 221.

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Einsatzkräfte brachten die Verletzten, vier Männer und vier Frauen zwischen 55 und 73 Jahren aus Norwegen und den USA, zunächst in das Universitätskrankenhaus Son Espases. Sieben der Geretteten wurden anschließend in private Kliniken verlegt.

Bei den Verletzungen handele es sich überwiegend um Rauchvergiftungen, teilten die Rettungskräfte am Dienstagabend mit. Ein Patient habe ein Schädel-Hirn-Trauma ohne Bewusstseinsverlust erlitten.

Weiter hieß es, der betroffene Katamaran sei nach dem Vorfall gekentert und teilweise gesunken. Eine Löschaktion sei dadurch nicht notwendig gewesen. Die Seenotrettung forderte von dem Eigner des Bootes sämtliche verfügbaren Informationen und Unterlagen an. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.