Bereits in der vergangenen Woche zeigte der Einsatz des neuen Radars erste Ergebnisse: Bei rund 50 Verkehrskontrollen wurden mehr als 11.700 Fahrzeuge überprüft. Dabei registrierte die Polizei fast 2000 Geschwindigkeitsüberschreitungen, die zu 345 Anzeigen führten. Die Differenz zwischen den festgestellten Verstößen und den Anzeigen erklärt sich durch die gesetzlichen Toleranzgrenzen, die bei der Geschwindigkeitsmessung berücksichtigt werden.
Laut der Generaldirektion für Verkehr gelten für Radarmessungen besondere Toleranzwerte: Bei stationären Messgeräten wird ein Puffer von drei Kilometern pro Stunde eingeräumt, bei mobilen Geräten beträgt dieser fünf Kilometer pro Stunde – jeweils bei gemessenen Geschwindigkeiten unter 100 km/h. Überschreiten die Fahrzeuge diese Grenze, wird die Toleranz als Prozentwert bemessen und liegt je nach Gerätetyp bei drei bis fünf Prozent.
Der Einsatz des neuen Radarfahrzeugs konzentriert sich auf verkehrsintensive Straßen, die aufgrund hoher Geschwindigkeit, Verkehrsaufkommen oder Fußgängerfrequenz verstärkte Überwachung erfordern. Das Fahrzeug wird der Verkehrsabteilung der Lokalpolizei angegliedert und ergänzt deren bestehende Flotte, die bisher selbstständig Geschwindigkeitsmessungen durchführte.
Parallel dazu führt die Polizei auch verstärkte Kontrollen bei Elektrorollern durch. Die Nutzung dieser Fahrzeuge unterliegt den vom Rathaus festgelegten Richtlinien: Besitzer müssen eine Versicherung für ihre E-Roller nachweisen, und das Tragen eines reflektierenden Gurtes ist obligatorisch. Verstöße gegen diese Vorschriften werden ebenfalls konsequent geahndet, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
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