Die Balearen-Regierung hat ein neues Programm zur Bekämpfung der Wohnungsnot auf Mallorca und den Nachbarinseln vorgestellt, das bis zu 2000 neue Mietwohnungen auf den Markt bringen soll. Unter dem Titel "Lloguer Segur" (dt. "Sicheres Mieten") sollen die ersten Wohnungen bereits ab November vermietet werden. Ministerpräsidentin Marga Prohens stellte das Vorhaben in Palma vor und betonte dabei, dass die Mieten auf Mallorca und Menorca maximal 1050 Euro und auf Ibiza und Formentera bis zu 1470 Euro betragen dürfen.
Das Programm zielt darauf ab, leerstehende oder bislang nicht vermietete Wohnungen von privaten Kleinvermietern zu aktivieren. Der Hintergrund: Viele Eigentümer zögern, ihre Immobilien zu vermieten – aus Angst vor Mietausfällen oder Schäden. "Mit 'Lloguer Segur' wollen wir diese Bedenken ausräumen", erklärte Prohens bei der Vorstellung der Initiative.
Das Programm funktioniert so: Die angebotenen Wohnungen werden zunächst zu marktüblichen Preisen bewertet, jedoch dürfen diese 1500 Euro auf Mallorca und Menorca sowie 2100 Euro auf Ibiza und Formentera nicht übersteigen. Anschließend sollen die Mieten um bis zu 30 Prozent reduziert werden, um sie auf die festgelegten Höchstgrenzen anzupassen. Der Preisunterschied wird von der Regierung bezahlt. Für die Vermieter gibt es drei Möglichkeiten, die Miteinnahmen zu kassieren: monatlich, jährlich im Voraus oder für die gesamte Laufzeit von sieben Jahren ebenfalls im Voraus.
"Wir richten uns mit diesem Programm explizit an kleinere Eigentümer", so Prohens weiter. Diese sollen ihre Mieteinnahmen entweder monatlich oder als Jahresvorschuss erhalten können. Die Laufzeit des Programms beträgt sieben Jahre und wird die Regionalregierung schätzungsweise 12 Millionen Euro pro Jahr kosten.
Strenge Kriterien für Mieter
Die Wohnungen sind ausschließlich für Bewohner der Balearen vorgesehen, die seit mindestens fünf Jahren auf den Inseln gemeldet sind. Zudem müssen die Mieter bestimmte Einkommensgrenzen einhalten und die Wohnung als ihren Hauptwohnsitz nutzen – eine Vermietung als Ferienwohnung ist ausgeschlossen.
Um sich für eine der Wohnungen zu qualifizieren, müssen die Mieter eine Reihe von Dokumenten vorlegen, darunter Arbeitsverträge, Bürgschaften und Einkommensnachweise. Außerdem sind Mieter verpflichtet, die Wohnung bei Vertragsende im ursprünglichen Zustand zurückzugeben. Eigentümer anderer Immobilien auf den Inseln oder Personen mit enger Verwandtschaft zum Vermieter sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Positives Echo von Immobilienexperten
Die neue Wohnraumoffensive wird von Maklerverbänden und Hausverwaltungen bislang positiv aufgenommen. Sie sehen in der Initiative eine Möglichkeit, den Druck auf den überhitzten Mietmarkt der Inseln zu lindern. Ob das Programm langfristig Wirkung zeigt, bleibt abzuwarten – doch für viele Bürger der Balearen könnte es eine willkommene Entlastung auf dem angespannten
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Hajo-Hajo
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Vor 27 Tage
# Was verdient eine Verkäuferin auf Mallorca?
Zwischen 550 und 600 Euro brutto verdiene, wer befristet 15 Wochenstunden abliefert, "gut 700", wer unbefristet angestellt ist. Wer 20 Wochenstunden arbeite, könne 680 Euro (befristet) beziehungsweise knapp 1.000 Euro (unbefristet) verdienen. = Quelle Mallorca Zeitung
# Was verdienen Kellner auf Mallorca?
Auf Mallorca gibt es zahlreiche gastronomische Einrichtungen für unterschiedliche Vorlieben und Budgets. Die Durchschnittsverdienste für Kellner variieren je nach Lokalität zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Monat, wobei in gehobenen Etablissements Monatsgehälter von 3.000 bis 10.000 Euro erreicht werden können. = Quelle Yes-mallorca-immobilien.de
# Mindestlohn Europa 2024 | Statista.
Gesetzliche Mindestlöhne pro Stunde in Ländern der Europäischen Union (Stand: 01. Januar 2024)
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Polen 6,1€
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Zusammenfassung der Lebenshaltungskosten in Palma de Mallorca, Spanien: Eine vierköpfige Familie hat geschätzte monatliche Kosten von 3.071,2 $ (2.819,4 €) ohne Miete . Eine Einzelperson hat geschätzte monatliche Kosten von 891,1 $ (818,0 €) ohne Miete. Palma de Mallorca ist 47,5 % günstiger als New York (ohne Miete). Quelle = Cost of Living
Ursula SattlerDefinieren Sie doch bitte mal den Begriff bezahlbare Wohnungen.
Müssen sich Vermieter bei ihren Mietpreis Forderungen jetzt etwa am Einkommen der jeweiligen Mieter orientieren?
Wo soll das hinführen?
Endlich gibt es Bewegung für bezahlbare Wohnungen. Zeitgleich müsste man endlich Wohnraum zur Vermietung an Touris einschrenken und diese mehr den Wohnungssuchenden zur Verfügung stellen.
3 Kommentare
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# Was verdient eine Verkäuferin auf Mallorca? Zwischen 550 und 600 Euro brutto verdiene, wer befristet 15 Wochenstunden abliefert, "gut 700", wer unbefristet angestellt ist. Wer 20 Wochenstunden arbeite, könne 680 Euro (befristet) beziehungsweise knapp 1.000 Euro (unbefristet) verdienen. = Quelle Mallorca Zeitung # Was verdienen Kellner auf Mallorca? Auf Mallorca gibt es zahlreiche gastronomische Einrichtungen für unterschiedliche Vorlieben und Budgets. Die Durchschnittsverdienste für Kellner variieren je nach Lokalität zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Monat, wobei in gehobenen Etablissements Monatsgehälter von 3.000 bis 10.000 Euro erreicht werden können. = Quelle Yes-mallorca-immobilien.de # Mindestlohn Europa 2024 | Statista. Gesetzliche Mindestlöhne pro Stunde in Ländern der Europäischen Union (Stand: 01. Januar 2024) Spanien 6,87€ Polen 6,1€ Zypern 6,06€ Litauen 5,65€ 18 weitere Zeilen # Wie viel Geld braucht man, um auf Mallorca zu leben? Zusammenfassung der Lebenshaltungskosten in Palma de Mallorca, Spanien: Eine vierköpfige Familie hat geschätzte monatliche Kosten von 3.071,2 $ (2.819,4 €) ohne Miete . Eine Einzelperson hat geschätzte monatliche Kosten von 891,1 $ (818,0 €) ohne Miete. Palma de Mallorca ist 47,5 % günstiger als New York (ohne Miete). Quelle = Cost of Living
Ursula SattlerDefinieren Sie doch bitte mal den Begriff bezahlbare Wohnungen. Müssen sich Vermieter bei ihren Mietpreis Forderungen jetzt etwa am Einkommen der jeweiligen Mieter orientieren? Wo soll das hinführen?
Endlich gibt es Bewegung für bezahlbare Wohnungen. Zeitgleich müsste man endlich Wohnraum zur Vermietung an Touris einschrenken und diese mehr den Wohnungssuchenden zur Verfügung stellen.