Neue Elendssiedlung: Bewohnte Bretterverschläge nahe Gewerbeparks in Palma aufgespürt

Die Ansammlung von Verschlägen befindet sich unmittelbar neben einem Sturzbach namens "Torrent de Na Bárbara", der sich bei Regenfällen in Minutenschnelle auffüllen kann

Der Blick ist alles andere als erbaulich. | Ultima Hora

Ingo Thor Fernando FernándezPalma, Mallorca17.10.24 09:54Aktualisiert am 18/10 08:55

Angesichts der weiterhin um sich greifenden Wohnungskrise auf Mallorca entstehen immer mehr kleine Elendssiedlungen auf dem Gebiet von Palma. Jetzt spürten Reporter der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zwischen den Gewerbeparks Son Rossinyol und Son Castelló so eine Ansammlung von Bretterverschlägen auf.

Die Zustände dort sind den Recherchen zufolge alles andere als der Gesundheit förderlich. Außerdem finden sich dort viel Müll und ausgediente Elektrogeräte. Hinzu kommt, dass sich diese Elendssiedlung unmittelbar neben einem Sturzbach namens "Torrent de Na Bárbara" befindet, der sich bei Regenfällen in Minutenschnelle auffüllen kann.

Nach südamerikanischem Vorbild sind einige der Konstruktionen mit Vorhängeschlössern gesichert worden. Auch freilaufende Hühner wurden dort bereits gesichtet. In den vergangenen Wochen wurde diese Siedlung stetig größer.

Weil es viel zu wenig Wohnungen gibt und die Mieten extrem hoch sind, finden immer weniger Menschen eine Bleibe vor allem in Palma. Deswegen nächtigen viele in Campmobilen, andere wohnen in Zelten, wiederum andere bauen sich Verschläge. Werden diese immer größer, dúrfte es immer cshwieriger werden, sie wegzubekommen.

Wohnungsnot

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1 Kommentar

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Hajo-Hajo | Vor etwa einen Monat

Was denken die Behörden sich eigentlich? Wie lange soll die Vertreibung von einem Platz zum nächsten gehen? Einmal um die Insel rum und dann wieder von vorne? Wenn man für die Asylanten Unterkünfte hat, wieso´ nicht für die Wohnungslosen? Konstruktiv = Behörden wie Medien sollten doch erst mal mit den armen Teufeln reden, um heraus zu finden, WARUM sie denn dieses erbärmliche "Dasein" führen müssen?? Ist das denn zuviel verlangt oder wie, denn Vertreibung, Abklassifizierung und Ausgrenzung sind doch keine Lösung, es handelt sich hier doch um MENSCHEN und nicht um Tiere, die hier im Gegensatz auf der Insel bessere Zuneigung und Hilfe erfahren. - Unfassbar !

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