Anfang September brach die Abdeckung eines Wassersammlers am Eingang des Son-Pedrals-Parks, der über die Carrer de Barranquilla zugänglich ist, unter dem Druck der Wassermassen zusammen. Binnen weniger Minuten verwandelte sich das Gebiet rund um den Sammler in ein Überflutungsgebiet. Dies wiederholt sich nun jedes Mal, wenn es stark regnet.
Die Nachbarschaftsvereinigung Nou Llevant warnt vor der Gefahr, die von der maroden Infrastruktur des Sturzbachs und der Wassersammler ausgeht. Bei einem erneuten schweren Regenereignis könnte das Wasser über die Ufer treten und verheerende Schäden anrichten. Bereits jetzt sind Teile des Bodens unterspült, und an manchen Stellen haben sich gefährliche Löcher gebildet. Anwohner berichten, dass sogar Bäume in den Boden gesunken seien – "das Wasser hat sie einfach verschluckt", so die Nachbarschaftsvereinigung.
Obwohl es bereits Mitte August ähnliche Regenfälle gab, bei denen der Wassersammler standhielt, hat das ständige Gewicht des Wassers das Gebiet weiter destabilisiert. Hinzu kommt den Nachbarn zufolge die mangelhafte Pflege der Grünflächen durch die zuständigen Behörden. Die Stadtwerke lassen laut den Anwohnern das Unterholz der Vegetation wuchern, und der Rückschnitt sei „unzureichend“. Die Ufermauern des Wildbachs seien ebenfalls stark beschädigt, viele Pflastersteine sind im Laufe der Zeit herabgefallen.
Dies steht in starkem Kontrast zu den neu entstandenen Luxusimmobilien im Viertel. Das Viertel Nou Llevant – einst ein dünn besiedeltes Gewerbegebiet und "Arme-Leute-Barrio" hat mit dem Bau zahlreicher schicker Wohntürme und -anlagen sowie der Eröffnung einer Filiale der deutschen Drogeriekette Rossmann für viele an Attraktivität gewonnen. Trotz dieser Entwicklung fordert die Nachbarschaftsvereinigung nun dringende Maßnahmen, um die Vernachlässigung der Infrastrukturen zu beheben und weitere Schäden zu verhindern.
1 Kommentar
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Wie ich schon mehrfach sagte, sie können es einfach nicht, komplexe Vorhaben "fachlich kompetent", in die Tat umsetzen. Selbstverständlich müssen auch die ""vom Volumen"" passende Infrastrukturen gebaut oder die bestehenden uralte angepasst werden. Ist ja genau wie das Problem der uralten maroden Wasserleitungen. Stattdessen befassen sie sich mit immer neuen theoretischen Schwätzerrunden, die auch nur Geld kosten nach dem Motto, wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis. Mit den mehr oder weniger umsetzbaren Resultaten prahlen sie dann großartigk in den Medien.sh. hier im MM. Aber wer sollte sie auch umsetzen, wenn sie alle bisherigen Projekte nicht in der Lage waren, fachlich kompetent zu bewerkstelligen, was prompt zu hohen Folgekosten führt??? Konstruktiv= Es sollte sowas wie eine Kontrollinstanz z.B. wie in DE geben, den Rechnunghof. Eine Revisionsabteilung wäre auch von Nutzen.. Ach ja Anmerkung = Lassen sich wieder bequasseln riesen Solarpaks auf Ackerflächen zu bauen (dh. PR Artikel oben zum Stimmenfang), ohne zu bedenken, woher dann die Verluste an Feldfrüchten kommen sollen und die externe Beschaffung das Gegenteil von Umweltschutz ist??? Ausserdem soll doch eine zweites Seekabel die Energie liefern. Also wozu das nun wieder? Und diese komische GOB, die sich sonst überall einmischt, hat das auch nicht begriffen. Sie sind scheints auch im elektrischen Nirvana gefangen.