Der deutsche Mallorca-Resident wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. | Ultima Hora

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Ein Spaziergang mit seinen beiden Hunden endete am Donnerstagnachmittag für einen 47-jährigen deutschen Mallorca-Residenten im Krankenhaus. Wie aus einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hervorgeht, griff einer der beiden Hunde den Mann an und verletzte ihn schwer. Der Vorfall ereignete sich in der Carrer Sa Jordana in der Touristenhochburg Cala Millor (Son Servera).

Nach Informationen der Lokalpolizei war der Mann in Begleitung seiner Ehefrau mit zwei Hunden unterwegs – einem Pitbull und einem Rottweiler. Aus bisher ungeklärten Gründen gerieten die Tiere in einen Streit und fielen übereinander her. Als der Besitzer eingriff, um die Hunde zu trennen, wandte sich der Pitbull plötzlich gegen ihn.

Zeugen berichteten von einem "brutalen Angriff". Der Hund haben den Mann mehrfach in Arme, Beine und Oberkörper gebissen. Dabei habe das Tier sein Herrchen derart schwer verletzt, dass stellenweise Sehnen freigelegt worden seien. Aufgrund des massiven Blutverlusts mussten die eintreffenden Rettungskräfte ein Tourniquet anlegen.

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Mehrere Zeugen alarmierten die Rettungsdienste. Die örtliche Polizei von Son Servera und Rettungswagen des SAMU-061 trafen umgehend ein. Sie fanden den blutüberströmten Hund an einer Laterne angebunden und den schwer verletzten Mann am Boden liegend vor. Mit Unterstützung von Mitarbeitern der Umweltamts gelang es den Beamten, den Hund in eine Transportbox zu bringen.

Der Verletzte wurde aufgrund der Schwere seiner Verletzungen umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Seine Ehefrau erklärte sich gegenüber der Polizei damit einverstanden, den Pitbull einschläfern zu lassen. Sie sei sich der Gefährlichkeit des Tieres bewusst, zumal allein ihr Mann das Tier zu bändigen verstanden habe.

An den Unfallort eilte auch der stellvertretende Bürgermeister und Leiter der örtlichen Polizei, Bernat Grimalt. Nach Zeitungsangaben half er dabei, die verschiedenen Einsatzkräfte zu koordinieren.