Beamte der Guardia Civil bei einer Verkehrskontrolle in der Tramuntana (Archivbild). | Ultima Hora

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Auf der Ma-10, einer der gefährlichsten Landstraßen Mallorcas, sind die Arbeiten zur Installation von Radarkameras wieder aufgenommen worden. Ziel ist es, gefährliches Fahrverhalten zu überwachen und Ordnungswidrigkeiten zu ahnden. Die durch die Serra de Tramuntana führende Strecke von Andratx nach Pollença, besonders der Abschnitt zwischen Sóller und dem Puig Major, gilt als Unfallschwerpunkt.

Der Inselrat und die spanische Verkehrsbehörde DGT reagierten damit auf die Forderungen der Anwohnerinitiative "Indignats Ma-10". Geplant sind sieben Überwachungsgeräte mit Schallmesssystemen. Die Arbeiten, die im Juni starteten, wurden jetzt fortgesetzt.

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Erst vor wenigen Tagen waren zwei Fahrer mit extremen Geschwindigkeiten auf der Strecke erwischt worden. Ein 35-jähriger Motorradfahrer fuhr am 1. September mit 157 km/h, obwohl dort nur 60 km/h erlaubt sind. Ein mobiles Radargerät erfasste ihn auf der Landstraße zwischen Pollença und Andratx. Wenige Tage später wurde der Fahrer identifiziert und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Auch ein 51-jähriger Autofahrer wurde beschuldigt.

Die Tramuntana-Straße ist sehr kurvig, vielerorts muss man sehr vorsichtig sein. Dennoch gefährden immer wieder verantwortungslos handelnde Verkehrsteilnehmer andere Auto- oder Motorradfahrer, etwa mit illegalen Rennen.