Das Drogen-Schlauchboot wurde zum Marinestützpunkt der Guardia Civil in Porto Pi gebracht. | R.S.

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Die spanische Polizei hat den Skipper eines Drogen-Bootes festgenommen, der 185 Kilo Haschisch in fünf Sporttaschen in den Gewässern Mallorcas transportiert hat. Als der Verdächtige merkte, dass ihn die Nautik-Einheit der Guardia Civil ins Visier nahm, warf er die Drogenpakete ins Meer. Jedoch konnten die Taschen später von den Beamten geborgen werden.

Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" schrieb, hat das sichergestellte Rauschgift einen geschätzten Wert von über einer halben Million Euro. Wenige Stunden später wurde der Mann vor Gericht geführt und der Richter ordnete seine sofortige Inhaftierung an.

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Die Festnahme erfolge am vergangenen Sonntag gegen 19 Uhr. Der Dealer hatte die Ware auf einem sieben Meter langen, motorisierten Schlauchboot aus Ibiza gebracht. Bei seinem Eintreffen auf Mallorca wurde er bereits vom Seedienst der Guardia Civil beobacht. Die "Benemérita" setzte sogar Hubschrauber ein, um das Boot abzufangen, wobei die Beamten aus dem Helikopter in der Luft auf das verdächtige Boot sprangen.

Jede der Taschen, die der Mann ins Wasser warf, wog ungefähr 40 Kilo. Dem Skipper des Bootes wird "Verbrechen gegen die öffentliche Gesundheit" vorgeworfen. Das Täter-Boot wurde zu einem Stützpunkt der Guardia Civil im Hafen von Porto Pi gebracht.