Die Ordnungshüter haben junge Algerier verhaftet, die bald darauf wieder auf freiem Fuß waren.

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Die spanische Polizei hat in Palma de Mallorca zwei Jugendliche algerischer Herkunft festgenommen, die verdächtigt werden, einen Raubüberfall in der Stadt verübt zu haben. Das Besondere an diesem Vorfall ist, dass die beiden mutmaßlichen Täter im Alter von 16 und 17 Jahren erst 20 Minuten vor ihrer erneuten Festnahme auf freien Fuß gesetzt worden waren. Wie die spanische MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, waren die Teenager zuvor aus einem Aufnahmelager geflüchtet.

Zu ihrer Beute zählten zwei Elektroroller, zwei hochwertige Mobiltelefone und eine Uhr. Außerdem hatten die beiden mutmaßlichen Diebe keine Ausweisdokumente bei sich – lediglich ein Schreiben, das einem Erziehungsberechtigten ihres Heimes ausgehändigt worden war.

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Weitere Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die jungen Verdächtigen bereits ein umfangreiches Vorstrafenregister hatten. Die meisten ihrer Delikte sollen gewaltsame Überfälle und Diebstähle umfassen.

Viele jugendliche Straftäter auf Mallorca sind Wiederholungstäter. Eine große Zahl der jungen Inselkriminellen ist noch nicht einmal 25 Jahre alt, weist jedoch bereits über fünfzig Vorstrafen auf. Es kommt häufig vor, dass sie – wie in diesem Fall – auf freien Fuß gesetzt und kurze Zeit später erneut festgenommen werden.