Damals hatten Denkmalschützer moniert, dass der Umbau gegen die Vorgaben für solche Art von Bauprojekten verstoße. Anfang Juni dieses Jahres legte dann die Kommission für Urbanismus des historischen Zentrums der Palmesaner Stadtverwaltung mit Erfolg einen juristischen Bericht über die Reformierung des Restaurants vor. "Mit diesem Gutachten können wir grünes Licht für das Projekt geben", so der genehmigende Stadtrat für Städtebau, Óscar Fidalgo.
Das neue Projekt sieht vor, dass die Arbeiten an der Terrasse reversibel sein müssen und die ursprünglichen Bauelemente nicht beeinträchtigen dürfen. Die Bepflanzung soll zudem niedrig gehalten werden und Sonnensegel sollen so gestaltet sein, dass die Aussicht auf die historische Stadtmauer nicht beeinträchtigt wird.
Der erwähnte Graben zur Verlegung der Gasleitung kann nun ausgehoben werden, da die Denkmalschutzabteilung des Inselrats dafür ihre Zustimmung erteilte, nachdem sie entsprechende Proben genommen hatte. Obwohl die Arbeiten an dem Lokal weiterhin stillstehen, waren am gestrigen Montag Teile der Terrasse auf dem Baluard-Gelände abgesperrt und die Bauarbeiter trugen Gestein herum, um dieses in große Schuttsäcke abzuladen.
Renovierungsarbeiten fordern derweil ihrerseits Anwohner der beliebten Altstadtgasse Sant Jaume im gleichnamigen Stadtviertel Palmas an deren Straßenbelag: Vor Monaten wurden die jüngsten Umbaumaßnahmen in dieser mythischen Straße für beendet erklärt und noch immer sei diese in einem "verbesserungswürdigen Zustand", so die Nachbarn. Die Calle Sant Jaume gilt als Wahrzeichen der Zone in der Nähe des Schildkrötenbrunnens, der Rambla und der Plaça Mercat.
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