Vor Monaten wurden die jüngsten Umbauarbeiten in dieser Straße für beendet erklärt. Bei der Maßnahme wurden Löcher geschlossen, die ehemals zu Stürzen von älteren Menschen geführt hatten. Indes kritisieren die Anwohner weiterhin den "verbesserungswürdigen" Zustand des Straßenbelags. "Die Alten stürzen nicht mehr, aber architektonisch ist es ein Pfusch", meinte de la Vega. Ihrer Meinung nach könne man keine weiteren Arbeiten abseits ästhetischer Gesichtspunkte durchführen, da es sich bei der Gasse um ein historisches, kulturelles, künstlerisches und soziales Symbol handele.
Trotz der Entschärfung der erwähnten Löcher ist die klassische Pflasterung der Straße Sant Jaume abgenutzt und unzusammenhängend geblieben. "Ich kann nicht verstehen, wie eine so wichtige Straße von den Behörden vergessen wird", sagte ein Anwohner. Tausende von Personen passieren täglich diese Gasse, darunter viele Touristen, und der Zustand der Straße erzeugt ein wenig attraktives Bild der Zone.
Gleichzeitig gibt es bereits ein konkretes Projekt zur Verbesserung der Bodendecke, der Beleuchtung und der Baumeinfassungen von unterschiedlichen Punkten im Stadtviertel Sant Jaume: dieses betrifft die Plaça del Mercat, die Straße Unió und die Straße Ecce Hommo. Momentan ist die Renovierung der Gasse Sant Jaume nicht in diesem Vorhaben inbegriffen.
Ähnlich emblematisch für die Balearen-Hauptstadt ist Palmas Ausgehviertel "La Lonja" um die alte Seehandelsbörse. Früher Rotlichtbezirk, heute der Anziehungspunkt für Flaneure und Nachtschwärmer. MM hat sich einen Abend lang unters Partyvolk gemischt.
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