Am Flughafen von Palma nahm die Nationalpolizei den jungen Briten fest. | POLICÍA NACIONAL

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Die Nationalpolizei hat am Flughafen von Palma de Mallorca einen mutmaßlichen Cyber-Kriminellen festgenommen, der mehr als 27 Millionen US-Dollar von amerikanischen Unternehmen erbeutet haben soll. Der 22-jährige Brite war auch vom amerikanischen FBI als Anführer einer organisierten Gruppe gesucht worden. Diese widmete sich angeblich dem Diebstahl von Informationen von Unternehmen und Kryptowährungen. Der junge Mann soll für zahlreiche Computerangriffe in den Vereinigten Staaten verantwortlich sein.

Die Strategie des Festgenommenen bestand darin, durch "Phishing"-Techniken von Privatpersonen Zugangsdaten für Unternehmen zu erhalten. Mit diesen Daten verschaffte er sich Zugang zu sensiblen Informationen oder zu den Kryptowährungs-Geldbörsen der Opfer. Fast 400 Bitcoins soll der Brite so in seinen Besitz gebracht haben.

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Die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Cyber-Kriminellen begannen Ende Mai, als das FBI-Büro in Los Angeles über seine Verbindungsstelle in Spanien die Nationalpolizei um Informationen über einen britischen Staatsbürger bat, den sie hierzulande vermutete.

Die Beamten begannen eine Reihe von Maßnahmen, um den jungen Mann ausfindig zu machen. Schließlich fand man heraus, dass sich der Brite auf Mallorca aufhielt. Die daraufhin eingeleitete Operation endete mit der Festnahme des Flüchtigen am Flughafen von Palma und Untersuchungshaft für den vermuteten Räuber.