Nach dem Regen war am Montag in Manacor das große Aufräumen angesagt. | Ultima Hora

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Starke Regenfälle haben am Montag Teile des Ostens und Nordens Mallorcas unter Wasser gesetzt. Besonders hart hat es nach Angaben der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" die Stadt Manacor getroffen, und in dieser die Schule I.E.S Mancor. In der Bildungseinrichtung hätten Schüler und Lehrpersonal nach den Regenfällen knöcheltief im Wasser gestanden. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung seien die Wassermassen im Anschluss an den Regenguss aus Klassenräumen und Gängen geschaufelt worden. Dabei fiel nach Informationen des spanischen Wetterdienstes AEMET mit 14 Liter pro Quadratmeter weniger Regen als ursprünglich erwartet. Das Problem: Das Nass fiel mit voller Wucht innerhalb kürzester Zeit und zeitweise in Begleitung von Hagel.

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Auch rund um die berühmten Gärten von Alfàbia regnete es heftig. Die Meteorologen registrierten dort wie in Manacor 14 Liter pro Quadratmeter. Nennenswerte Schäden wurden aus Bunyola bislang aber nicht überliefert. Zur Inselmitte hin nahm die Intensität der Niederschläge spürbar ab: Die Wetterstation in Petra verzeichnete neun Liter pro Quadratmeter, jene in Sineu und Sa Pobla jeweils acht Liter. Am Flughafen Sont Sant Joan in Palma und am Kloster Lluc fielen nur noch sieben Liter pro Quadratmeter. Sechs Liter bekamen die Urlauber an der Playa de Palma ab.

Am Dienstag, glauben die Wetterexperten des AEMET, könnte sich das klimatische Schauspiel vom Montag wiederholen. Für den Nordosten Mallorcas sprachen die Meteorologen nach Angaben der Zeitung vorsichtshalber eine Wetterwarnung der Stufe Gelb aus, die von 13 bis 17 Uhr gilt. In diesem Zeitraum sei mit bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter zu rechnen. Auch die Temperaturen sollen denen vom Montag ähneln. Und für den Mittwoch erwarten die AEMET-Experten wenig Änderung. Erst am Donnerstag soll es wieder weitgehend trocken auf Mallorca bleiben.