Die Plaza Mayor in Palma – Tische und Stühle, soweit das Auge blickt. | M. À. Cañellas

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Nicht nur zahlreichen Anwohnern, auch der Regionalpartei MÉS per Palma sind die zahlreichen Tische und Stühle auf öffentlichem Grund ein Dorn im Auge. Am Donnerstag forderte die Partei die Stadt auf, "konsequent" gegen die "zunehmende Ausbreitung von Terrassensitzplätzen" vorzugehen. Der regierenden Volkspartei PP warf sie vor, bei Verstößen gegen Verordnungen "zwei Augen zuzudrücken". MÉS per Palma sprach zugleich von einem "unzivilisierten Verhalten" seitens der Gastronomiebetriebe.

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Nach Ansicht der Regionalpartei schaue die Stadtverwaltung dem Treiben der Gastwirte untätig zu. "Sie (die Volkspartei, Anm. d. Red.) sagt stets von sich, sie sorge für Ordnung", hieß es in der Pressemitteilung, " in Wahrheit hat sie gegen die wilde Ausbreitung von Tischen und Stühlen im Freien" nichts einzuwenden. MÉS per Palma treibt nach eigenen Angaben die Sorge um, Palma entwickele sich zu einer "einzigen Mega-Terrasse".

Insbesondere in den Ausgehvierteln Santa Catalina, es Jonquet und Nuredduna, so die Regionalpartei, würden Lokalbetreiber öffentlichen Raum "schamlos für sich beanspruchen". Schuld an der Situation sei nicht zuletzt die ausstehende Verabschiedung des Raumordnungsplans. Zugleich äußerte die Partei die Befürchtung, dass die bevorstehende Umgestaltung der Plaza Rey Juan Carlos I., an der unter anderem die legendäre Bar Bosch zu Hause ist, eine "massive Ausbreitung" zusätzlicher Tische und Stühle unter freiem Himmel nach sich ziehe.