Die spanische Polizei bei der Kontrolle eines deutschen Autos. | AEAT

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Die Lokalpolizei von Palma de Mallorca hat am vergangenen Mittwochnachmittag zusammen mit Beamten des Zolls sowie des Finanzamts im Stadtviertel Son Rapinya im Ausland gemeldete Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden vor allem die Papiere der Autos unter die Lupe genommen. Denn: Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen, die dauerhaft auf der Insel gefahren werden, müssen nach spätestens sechs Monaten umgemeldet und mit einem spanischen Kennzeichen versehen werden.

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Insgesamt arbeiteten sieben Polizeibeamte und ein Team der Zollbehörde bei dieser unangekündigten Aktion zusammen. Es wurden 15 Fahrzeuge mit ausländischen Nummernschildern kontrolliert. Die Zollbeamten stellten drei Strafzettel wegen Steuervergehen aus. Zwei Autofahrer wurden wegen Unregelmäßigkeiten mit ihren Führerscheinen belangt. Außerdem sei eine dritte Person dabei erwischt worden, wie sie ein Kind auf dem Vorder- und nicht – wie gesetzlich vorgeschrieben – auf dem Rücksitzsitz des Autos transportierte.

Die spanischen Behörden für Verkehrssicherheit haben sich vermehrt die Überwachung und Kontrolle ausländischer Fahrzeuge auf die Fahnen geschrieben. Laut offizieller Angaben fallen immer wieder Residenten auf, die ihre Autos nicht umgemeldet haben. Auch seien viele auf Mallorca gemeldete Nicht-Spanier nach wie vor mit ihren ausländischen Führerscheinen unterwegs.