Gesundheitsministerin: Keine Maskenpflicht auf Mallorca und den Nachbarinseln

Die konservative Regierung auf den Balearen hingegen hält dies nicht für nötig. "Die Grippewelle verläuft in diesem Jahr genauso wie im vergangenen", so Gesundheitsministerin Manuela García. Vielmehr solle eine Maske tragen, wer selbst krank ist. Für die Allgemeinbevölkerung müsse dies aber nicht gelten. Auch den Plan der Zentralregierung, dass sich Arbeitnehmer in den kommenden Wochen selbst für bis zu drei Tage "krankschreiben" können, um die Gesundheitszentren zu entlasten, lehnen die Balearen ab.

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Gleichzeitig machte Manuela García aber klar, dass die Landesregierung an einem Plan arbeite, um die Impfungen gegen Atemwegsinfekte wie Covid-19 oder Influenza weiter voranzutreiben. Auf den Balearen haben sich im vergangenen Jahr nur etwa 40 Prozent der über 60-Jährigen immunisieren lassen. "Zu wenig", glaubt die Ministerin. Die Impfung sei weiterhin der effektivste Schutz gegen einen schweren Verlauf bei viralen Infekten im Winter.

In den vergangenen Tagen waren immer wieder Meldungen bekannt geworden, dass sowohl Gesundheitszentren als auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser wegen der hohen Zahl an Grippekranken an ihre Grenzen geraten. Sowohl im Klinikum Son Llàtzer als auch in Palmas Uni-Klinik Son Espases wurden die Sauerstoffmasken knapp.