2023 war ein schwarzes Jahr auf den Straßen auf Mallorca und den Nachbarinseln. Denn: die Zahl der Verkehrstoten hat sich im Vergleich zu 2022 fast verdoppelt. Dies geht aus dem Bericht über tödliche Unfälle auf Überlandstraßen im Jahr 2023 hervor, der an diesem Donnerstag in Madrid vom Innenminister Fernando Grande Marlaska vorgestellt wurde.
Insgesamt verloren 41 Menschen auf den Balearen im vergangenen Jahr ihr Leben. Zum Vergleich: Im Jahr davor wurden 25 Verkehrstote auf den Inseln verzeichnet. Damit sind die Balearen die autonome Gemeinschaft, in der die Zahl der Todesopfer auf den Überlandstraßen am stärksten gestiegen ist.
Die Zahl der Todesopfer ist die höchste, die auf den Balearen seit 2017 verzeichnet wurde. Damals ließen 48 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben. Die vom Innenministerium und der Generaldirektion für Verkehr veröffentlichten Daten beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar 2023 um 00.00 Uhr bis zum 31. Dezember um 23.59 Uhr.
Im vergangenen Jahr wurden spanienweit 1048 tödliche Unfälle mit insgesamt 1145 Todesopfern und 4495 Schwerverletzten registriert. Betrachtet man die landesweite Zahl der Todesopfer, so starben in Spanien auf den Überlandstraßen jedoch drei Personen weniger als im Jahr 2022. Sieht man von den Pandemiejahren ab, so sind die von der DGT ermittelten Sterblichkeitszahlen auf Spaniens Straßen die fünftniedrigsten der letzten zehn Jahre. 2019 war mit 1101 Opfern das Jahr mit den wenigsten Verkehrstoten in Spanien.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.