Archivbild vom Dijous Bo des vergangenen Jahres. | Ultima Hora

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Landwirtschaftsmesse, Herbstmarkt, Kunsthandwerkerschau, Rummel – der Dijous Bo ist nicht einfach nur irgendeine Feierlichkeit, wie es sie im mallorquinischen Festkalender wahrlich viele gibt. Der „gute Donnerstag” ist das wohl wichtigste, zweifellos aber das größte Volksfest Mallorcas. Zehntausende machen sich stets am dritten Donnerstag im November auf in die nach Manacor und Palma drittgrößte Stadt der Insel.

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Dann drängen sich die Massen durch die engen, bunt geschmückten Straßen Incas, in denen sich die Stände der Schausteller aneinanderreihen. Traditionell verkehren die Züge von Palma aus am Dijous Bo besonders häufig. Das Auto sollte man tunlichst stehen lassen, oder aber ganz früh morgens anreisen.

Der Dijous Bo ist der Höhepunkt der Stadtfeier Incas, die sich stets im Herbst über mehrere Wochen hinzieht. Das komplette Programm gibt es im Internet unter der Adresse www.dijousbo.es. Es reicht von Musik und Theater über Kunst und Folklore bis hin zu Sport und Kinderbespaßung. Der ursprüngliche Charakter des Dijous Bo als Landwirtschaftsmesse geht zwar mit der insgesamt abnehmenden Bedeutung des Agrarsektors immer weiter verloren. Eine hervorragende Gelegenheit, den Mallorquinern und ihren Traditionen einmal ganz nahe zu kommen, ist das Fest dennoch.