Ein Boot der Umweltschutzbehörde kontrolliert eine Megayacht auf ihren korrekten Ankerplatz hin | Landesregierung der Balearen

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Das balearische Landesministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt hat zwischen Mai und Oktober insgesamt 7578 irreguläre Schiffsankerungen auf den unter strengem Naturschutz gestellten Seegraswiesen (Posidonia) entlang der Balearen-Küsten registriert. In den meisten Fällen wurden die Bootsführer verwarnt, Bußgeldstrafen mussten lediglich in 110 Fällen verhängt werden.

Umgerechnet auf die Gesamtzahl der 150.795 während dieses Zeitraums in balearischen Gewässern kontrollierten Boote und Yachten, entspricht die Zahl der Ankerverstöße über Posidonia-Grund etwa fünf Prozent. In der Saison 2022 hatten 10,8 Prozent der kontrollierten Schiffe vorschriftswidrig geankert. Insgesamt hat der Posidionia-Überwachungsdienst in diesem Jahr 180.000 Einsätze durchgeführt. Zu den bereits erwähnten Einsätzen kommen etwa 12.000 Einsätze, bei denen die Schiffe lediglich informiert wurden, und etwa 10.000 Einsätze, bei denen Hilfe geleistet wurde, um einen neuen Ankerplatz zu finden.

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Der Überwachungsdienst, der mit Fördermitteln des EU-Fonds Next Generation finanziert wird, verfügt über 18 Boote. Der Dienst wurde mit anderen Booten von Naturschutzgebieten, Bojenstationen und Meeresschutzgebieten koordiniert.

Auf Mallorca waren sechs Überwachungsschiffe unterwegs, die insgesamt 50.189 Einsätze durchführten, davon 39.123 Kontrollen. Dabei wurden 3.518 regelwidrige Ankerplätze festgestellt, die zu entsprechenden Verlegungen der Schiffe führten. Dies entspricht 9 Prozent der kontrollierten Ankerplätze. Die am stärksten betroffenen Gebiete auf Mallorca sind die Küste von Calvià, die Bucht von Portocolom und der Hafen von Sóller.