Um kurz nach 9 Uhr morgens war der Urlaubsflieger pünktlich Richtung Mallorca gestartet. Doch kurz nach dem Start, so schreiben mehrere Medien übereinstimmend, hätte die Crew "erhöhte Vibrationen und ein ungewöhnliches pfeifendes Triebwerksgeräusch" wahrgenommen. Dann habe die Besatzung festgestellt, dass das linke Triebwerk beschädigt war und konnte auch Blutspuren erkennen. Nach nur 20 Minuten landete der Airbus A321-100 wieder auf dem Flughafen Frankfurt am Main. Da das Flugzeug erst repariert werden musste, brauchten die Mallorca-Urlauber viel Geduld. Sie landeten später mit einer Verspätung von drei Stunden endlich auf mallorquinischem Boden des Flughafens Palma.
Obwohl Fliegen einer der sichersten Transportwege ist, kann es dennoch zu Zwischenfällen kommen. Erst am vergangenen Donnerstag hat eine Eurowings-Maschine auf dem Flughafen von Palma de Mallorca eine Sicherheitslandung über die Bühne bringen müssen. Der Grund waren Probleme mit dem Bremssystem. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge war das Flugzeug mit der Flugnummer EW6870 gegen 14.30 Uhr gestartet. Sein Ziel war die Stadt Graz in Österreich. Doch dann stellte der Pilot ein Problem fest. Er bat den Kontrollturm um Erlaubnis, wieder landen zu dürfen. Die Rückkehr nach Palma verlief problemlos. Später wurde festgestellt, dass Bremsflüssigkeit verloren gegangen war.
Mitte des vergangenen Monats hatte sich auf Mallorca dieser aufsehenerregende Fall ereignet: Auf dem Flugfeld des Airports von Palma kollidierten am 19. September zwei Passagierflugzeuge. Bei einem handelte es sich um eine Maschine der mit der Insel seit Jahrzehnten verbundenen deutschen Airline Condor. Sie sollte nach Frankfurt am Main fliegen. Der andere Jet gehört zur Fluglinie Air Europa, dessen linke Flügelspitze – "winglet" genannt – wurde beschädigt. Die Maschine war gerade aus Barcelona kommend gelandet und fuhr zu ihrer Andockstelle am Terminal. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.
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