Mallorca verliert seine Zentralstelle zur Bekämpfung von Korruption
Die konservative Landesregierung sieht keinen Nutzen in der vom abgewählten Linksbündnis ins Leben gerufenen Einrichtung.
Jaime Far (am Rednerpult) war der erste Chef des Zentralstelle für Korruptionsbekämpfung. | Joan Torres
Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Korruption auf Mallorca und ihren Nebeninseln steht vor dem Aus. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge soll die Einrichtung noch in diesem Jahr abgewickelt werden. Die seit wenigen Wochen regierende Volkspartei PP hatte bereits im Wahlkampf mit der Schließung geworben, jetzt schob die balearische Ministerpräsidenten Marga Prohens nach, dass es noch vor Jahresende soweit sein soll. Die Zentralstelle untersteht nicht der Landesregierung, sondern dem Landesparlament, das auch über deren Chef entscheidet. Ins Leben gerufen wurde die Oficina Anticorrupción vom einstigen Linksbündnis unter der ehemaligen Regierungschefin Francina Armengol (PSOE).
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1 Kommentar
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Da sind doch einmal gute Nachrichten, dann darf man doch hoffen das die Korruption auf den Balearen wieder Fahrt auf nimmt und man zum alten " einer kennt einen der einen kennt und der macht mir dass , wenn er dafür mal was bekommt schon " zurückkehrt. Vielleicht kann man dann auch endlich wieder einen Leigeplatz für die Yacht, mit etwas Vitamin B bekommen :-) man hat ja auch ab und zu mal einen gebrauchten Porsche übrig, den man mal günstig entsorgen muss.