Für Wohnmobile, die im Küstenbereich ohne explizite Genehmigung zum Zweck des Übernachtens abgestellt werden, sieht die Gesetzeslage demnach ein Bußgeld von 40 Euro pro belegten Quadratmeter und Tag vor. Bei einer Länge von sieben Metern und einer Breite von anderthalb Metern, die ein solches Heim auf Rädern schnell erreiche, könne sich die fällige Strafe rasch auf mehrere hundert Euro belaufen, gab die Zeitung zu bedenken. Auch das bloße, nicht zulässige Parken mit Strandblick könne mit 50 bis 150 Euro relativ teuer werden.
Stellt sich nun die Frage, was Campen von Parken unterscheidet. Auch hierzu gibt das neue DGT-Papier Auskunft: Sobald beispielsweise ausklappbare Elemente, etwa eine Markise, oder gar Mobiliar zu sehen sind, geht die Straßenverkehrsbehörde von Campen aus. Gleiches gilt für den Wegrollschutz unter den Reifen. Vorsichtshalber weist die DGT daraufhin, dass je nach Abstellort, aber auch autonomer Region die Zuständigkeit variieren könne. Dann obliege es der autonomen Region oder dem spanischen Küstenamt, entsprechende Bußgelder auszusprechen.
Überhaupt ist die eine oder andere autonome Region in Spanien schon weiter als die Balearen. In Andalusien und Valencia etwa sind Wohnmobile rechtlich bereits einer Ferienunterkunft gleichgesetzt. Auf Mallorca und seinen Nachbarinseln hingegen hat sich die Politik bislang nicht mit dieser Problematik auseinandergesetzt.
In dem überarbeiteten Regelwerk erinnert die DGT überdies an die in Spanien geltenden Höchstgeschwindigkeiten für Wohnmobile. Für Camper mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen gilt: maximal 120 km/h auf Autobahnen und Schnellstraßen, höchstens 90 km/h auf den übrigen Landstraßen. Für schwerere Camper reduzieren sich die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten auf 90 beziehungsweise 80 km/h.
2 Kommentare
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Nachtrag = Die wahre Sauerei ist eigentlich die. Sich gerne von den Saisonkräften bedienen zu lassen, ist erwartet. Aber ihnen eine bezahlbare Unterkunft zu bieten, interessiert weder die Gäste, noch die Arbeitgeber. Von den miserablen Löhnen erst nicht zu reden. Dieses Problem existiert auf allen Spanischen Inseln, vor allem auf den Canaren. Dort sind mittlerweilse ganze Strassenzüge voll mit Wohnwagen etc. Viele Beschäftige übernachten auch in ihrem Kombie. - Man fasst es einfach nicht, dass sich da keiner schämt? # Keine Unterkünfte für Saisonkräfte in Cala d'Or Mallorca Magazin https://www.mallorcamagazin.com › 2018/02/23 › kei. # 10.000 Saisonarbeiter auf Mallorca ohne Wohnung Mallorca Magazin https://www.mallorcamagazin.com › 2017/03/22 › 00.. # Spanien gehen die Kellner aus - Costa del Sol Costa Nachrichten https://www.costanachrichten.com › Costa del Sol 07.06.2022 — „Sie wollen Sklaven, keine Kellner“: 15.000 Servicekräfte für die Urlaubssaison 2022 fehlen allein an der Costa del Sol.
Das ist ja nun wiklich der blanke Hohn, denn so geben sie zu, mit der Situation und der benahe ""perversen Feindschaft gegen Camper" nicht fertig zu werden. Seit Jahren ist das so. Jeder Versuch wird abgewürgt. WER steckt eigentlich dahinter jeden Antrag für einen Camping- bzw. Wohnmobilstandplatz abzulehen? Das ist doch zum eigenen Schaden. Denn = 1. Fehlen ihnen die Saisonkräfte, wenn man sie jetzt noch aus ihren mobilen Unterkünften vertreibt, die sie nur wegen Wohnungsmangel nutzen müssen. 2. Diese Urlauber müssen doch auch leben und sind potentille Kunden. Drüben auf Ibiza gibt es sehr gute Campingplätze, die sehr erfolgteich geführt werden. Warum nimmt man sich dort kein Beispiel?? # Camping Ibiza » Top Campingplätze | PiNCAMP by ADAC PiNCAMP by ADAC https://www.pincamp.de › campingurlaub › ibiza Entdecke die Schönheit der Baleareninsel Ibiza beim Camping in dieser beliebten ... Entdecke 4 Campingplätze & buche deinen nächsten Campingplatz.