Die für den Tourismus zuständige Inspektionsbehörde des Inselrats von Mallorca hat an der Playa de Palma in Zusammenarbeit mit der Lokalpolizei etwa 70 Lokale, Läden und Hotels überprüft. Ziel der bereits in der vergangenen Woche an mehreren Tagen durchgeführten Aktion war nach offiziellen Angaben vom Dienstag, den Exzesstourismus einzudämmen. Nachgeschaut wurde etwa, ob Alkohol an Minderjährige verkauft wird.
Ziel der Kontrolleure waren Einrichtungen nicht nur in Palma, sondern auch auf dem Gebiet der angrenzenden Gemeinde Llucmajor in Arenal. Generell war man mit dem Ergebnis der Überprüfungsaktion zufrieden, denn die Betreiber nur weniger Betriebe hielten sich nicht an Verordnungen. Gegen diese wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.
Ein besonderes Augenmerk richteten die Inspektoren auf die Bier- und die Schinkenstraße. Diese beiden Gegenden gelten als problematisch, weil hier besonders viele Exzesstouristen hinfinden. Die Aktion ging am Mittwoch und Donnerstag in Palma über die Bühne. Am ersten Tag besuchte man 17 Lokale und Hotels, am Donnerstag waren 32 dran. Am Freitag folgte der Rest auf dem Gebiet von Llucmajor in Arenal.
In der anlaufenden Hochsaison werden an der Playa de Palma erneut zahllose Exzesstouristen erwartet. Neben der Eindämmung ist das Ziel der Balearen-Regierung auch, diese Art von unerwünschtem Tourismus möglichst auf breiter Front zurückzudrängen. Um dies zu erreichen, wurden in den vergangenen Jahren unter anderem mehrere Luxushotels gebaut, andere wurden durch Renovierung veredelt. Hinzu kommen nicht wenige schicke neue Lokale, die ausdrücklich keine Exzesstouristen bei sich haben wollen.
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