Ziel der Kampagne ist es, ein Netz an „gesunden Stränden“ zu schaffen, das die balearische Küste als Erholungsraum für Aktivitäten im Freien begreift, um die Gesundheit der Besucher zu fördern. Der Tabakkonsum sei derzeit weltweit eine der Hauptursachen für vermeidbare Krankheiten und Todesfälle. Es gelte als erwiesen, dass auch passives Rauchen ähnliche Gesundheitsprobleme verursacht wie der Tabakkonsum selbst.
Auf Mallorca wurden 15 Stände mit Rauchverbot belegt. Unter befinden große Sandstreifen wie etwa in Santa Ponça, aber auch kleine und wenig besuchte oder nicht leicht zugängliche Playas. Neu hinzugekommen sind auf Mallorca vier Strände im Gemeindegebiet von Pollença.
Die Strände mit Rauchverbot auf Mallorca sind:
Alcúdia
Platja Sant Joan
Artà
Sa Platgeta
Calvià
Platja des Carregador
Platja de Santa Ponça
Platja de la Romana oder Dels Morts
Deià
Cala Deià
Manacor
Cala Anguila
Palma
Cala Estància
Zona de bany Es Molinar
Pollença
Formentor
Albercutx
Cala Barques
Cala Molins
Sant Llorenç des Cardassar
Cala Sa Nau
Santanyí
Caló des Moro
Die weiteren Strände mit Rauchverbot auf den Balearen finden sich auf der Webseite der Generaldirektion beziehungsweise unter diesem Link
Nach Angaben der Balearen-Regierung enthalten Tabakabfälle mehr als 7000 giftige Chemikalien, die die Umwelt belasten. Zigarettenstummel sind den Infos zufolge der häufigste Abfall, der in Zusammenhang mit Meeresverschmutzung gefunden wird. Die Kampagne, die 2019 mit zwei Stränden in den Gemeinden Sant Lluís auf Menorca und Santanyí auf Mallorca begann, wird in diesem Jahr mit neun weiteren Stränden fortgesetzt, sodass sich die Gesamtzahl der Strände auf 28 erhöht hat. Die neuen Strände befinden sich auf Ibiza, das sich erst Ende vergangenen Sommers der Kampagne angeschlossen hatte.
Auf Mallorca hat das Rathaus von Pollença jetzt die Strände von Formentor, Albercutx, Cala Barques und Cala Molins als tabakfreie Zone ausgewiesen. Neu an der diesjährigen Kampagne ist, dass die teilnehmenden Gemeinden an jedem rauchfreien Strand ein vier Meter langes Banner anbringen können, um die Verbote anzuzeigen. Hinzu kommen Informationsaufkleber mit einem QR-Code. Dadurch sollen die Flugblättern früherer Kampagnen sowie der Papierverbrauch verringert werden.
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