Doch pünktlich zum Beginn er Karwoche schlug auf Mallorca das Wetter um. Eine Kaltfront zog heran und brachte Niederschläge und starke Windböen mit sich. In den frühen Morgenstunden des Palmsonntags wurden in mehreren Gebieten der Insel Niederschläge registriert. Starke Schauer gab es vor allem im Tramuntana-Gebirge. So teilte der staatliche Wetterdienst Aemet mit, in Son Torrella 31 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergingen, von denen 23 Liter in nur einer Stunde gefallen sind. In Lluc wurden 25 Liter gemessen, wovon 17,4 Liter in einer Stunde fielen. Auch die Windböen waren beträchtlich. So wurden in der Serra d'Alfàbia 108 Stundenkilometer, in Banyalbufar 87 Stundenkilometer, in Capdepera 82 Stundenkilometer und auf dem Westdeich von Palma 76 Stundenkilometer gemessen. Die Höchsttemperaturen gingen diesen Palmsonntag auf 17 bis und 20 Grad zurück.
Die ersten Tage der Karwoche wird das Wetter auf Mallorca etwas unbeständig sein. Für Montag, den 3. April, wird ein überwiegend leicht bewölkter Himmel erwartet, mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für gelegentliche und vereinzelte leichte Regenfälle. Die Temperaturen werden unverändert bleiben oder leicht sinken. Am kommenden Dienstag ist der Himmel voraussichtlich teilweise bewölkt, wobei es am Nachmittag mit geringer Wahrscheinlichkeit gelegentlich zu leichten Niederschlägen kommen kann. Die Temperaturen werden unverändert bleiben oder leicht sinken. Weitere Vorhersagen sind den Meteorologen zufolge noch nicht möglich. Grund: Seit diesem Wochenende weist der polare Jetstream wieder deutliche Wellenbewegungen auf. Dadurch kommen unterschiedliche meteorologische Situationen in Frage.
Unterdessen liegen auf den höchsten Gipfeln des Tramuntana-Gebirges in 1.400 m Höhe noch erhebliche Schneemengen. Dabei handelt es sich um die Überreste des Sturms Juliette, der Anfang März über Mallorca hinweggezogen ist und viel Schnee hinterlassen hat. Auf dem Puig Major zum Beispiel lagen vor einem Monat drei Meter Schnee. Der Sturm verursachte erhebliche Schäden und führte zur Sperrung einiger Straßen. Radfahrer, die jetzt an der Radsporttour „La Pére“ teilnahmen, fotografierten einen Monat danach noch bis zu zwei Meter hohe Schneereste.
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