Immer mehr Neugeborene auf den Inseln haben ausländische Eltern. | Ultima Hora

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Die Gesellschaft auf Mallorca, Menorca, Formentera und Ibiza wird zunehmend multikultureller. Um das zu verstehen, genügt ein Blick auf die ersten drei Babys, die in diesem Jahr auf den Balearen geboren wurden: Valeria Ventura auf Mallorca und Romeo Miatto auf Ibiza haben kubanische beziehungsweise italienische Eltern. Auch die Erzeuger des dritten Kindes, Mason Kerr Onieva, – auf Menorca – sind ausländische Residenten.

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Das spanische Statistikinstitut (INE) hat hierzu jetzt Daten aus dem Jahr 2021 veröffentlicht: Von den insgesamt 9.520 Geburten auf den Balearen waren in gut 5700 Fällen beide Elternteile Spanier, bei rund 3600 zumindest ein Elternteil ausländischer Herkunft, was einen Anteil von 38 Prozent bedeutet. Davon wiederum hatten rund 1900 Neugeborene einen ausländischen Vater und eine ausländische Mutter, weitere 868 eine ausländische Mutter und einen spanischen Vater und 736 eine spanische Mutter und einen ausländischen Vater.

Aufgrund der Einwanderungswelle ist der Prozentsatz der Kinder mit ausländischen Eltern oder Elternteilen in den vergangenen Jahren konstant gestiegen: Vor 20 Jahren waren es lediglich 14 Prozent und vor zehn Jahren 29 Prozent der Kinder, deren Eltern oder Elternteile eine nicht-spanische Nationalität hatten. Das spanische Statistikamt gibt auch die Rangliste der häufigsten Staatsangehörigkeiten der Mütter von Neugeborenen bekannt: 2021 hatten 702 der neugeborenen Balearen-Kinder marokkanische, 201 Babys kolumbianische und 190 Kleinkinder italienische Mamas.