Die Verhaftung erfolgte durch Beamte der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Playa de Palma. | UH

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Die Beamten der Nationalpolizei haben in der vergangenen Nacht auf Mallorca nahe der Playa de Palma einen Mann verhaftet, der beschuldigt wird, ein Fahrzeug der gehobenen Klasse bei einem Autohändler ergaunert zu haben. Die Beamten der Ermittlergruppe gaben an, dass der 48-jährige Beschuldigte ein Experte im fälschen von Dokumenten sei. Um den Verkäufer zu täuschen, habe der mutmaßliche Täter im Vorfeld verschiedenste Unterlagen zur Finanzierung des 50.000-Euro-Wagens aufgesetzt. Kurze Zeit später gelang es dem Mann, den Verkäufer von dessen ernsten Kaufabsichten zu überzeugen.

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Der Mann gab an, den Betrag überwiesen zu haben und legte die entsprechende Korrespondenz vor. Nach wenigen Tagen und ohne einen Zahlungseingang auf dem Konto des Opfers stellte sich die Überweisung als fehlerhaft und ungültig heraus. Der mutmaßliche Betrüger hatte das Auto zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits abgeholt. Die Geschäftsführung des Autohändlers wurde auf den Betrug aufmerksam und schaltete umgehend die Polizei ein.

Nachdem die Beamten die Beschreibung des Mannes mit ihrer Datenbank abgeglichen hatte, fiel ihnen auf, dass gegen den Beschuldigten bereits 40 Akteneinträge sowie Dutzende Haftbefehle existierten. Der mutmaßliche Täter konnte schnell ermittelt und das Fahrzeug an den Händler zurückgegeben werden.