Die Regenfälle und teils heftigen Unwetter vom Sonntagabend auf Mallorca hatten auf der Insel doch heftigere Auswirkungen, als anfangs vermutet. Das ganze Ausmaß der entstandenen Schäden ist erst im Laufe des Montagvormittags bekannt geworden. Besonders groß war die Zerstörung in einzelnen Buchten bei Santanyí und Felanitx.
In der Cala Sa Nau bei Portocolom beispielsweise wurde enorm viel Sand aufgewirbelt und Regenmassen sorgten dort für ein regelrechtes Schlammbad. Das Wasser zerstörte auch den Holzweg, über den Strandbesucher die Cala erreichen können, Schirme und Strandliegen flogen davon und wurden zerstört. In Cala Figuera bewegte ein Wasserschwall parkende Autos, von denen einige dabei beschädigt wurden.
Auch aus dem Naturpark Mondragó mit dem Traumstrand S'Amarador und Cala Santanyí wurden Schäden gemeldet. Die Polizei und der Zivilschutz sind bereits den gesamten Montagvormittag damit beschäftigt, die Schäden aufzuzeichnen und die entsprechenden Aufräumarbeiten einzuleiten. Auch Santanyís Bürgermeisterin Maria Pons war nach eigenen Angaben "die gesamte Nacht im Einsatz", um die Arbeiten zu koordinieren.
Von dem Unwetter in der Nacht war der Inselsüdosten am meisten betroffen. Besonders groß waren die Niederschlagsmengen in In Ses Salines mit 112 Liter pro Quadratmeter, Santanyí (100 Liter) und in Portocolom (64 Liter).
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