An der Cala Mesquida, im Nordosten von Mallorca, sind zwei ausländische Urlauber durch Blitzschlag getötet worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 51-jährigen Deutschen und um einen Schweizer im Alter von 65 Jahren. Ersten Ermittlungen zufolge hatte sich in der Region kurzfristig ein Unwetter zusammengebraut.
Der Vorfall ereignete sich gegen 15.40 Uhr, als ein Blitz plötzlich in eine Gruppe von Badegästen einschlug. Einer der Männer sei auf der Stelle tot gewesen. Rettungskräfte vor Ort versuchten unterdessen den anderen Mann wiederzubeleben. Der erste, der ihm zu Hilfe eilte, war der Strandwächter. Drei Krankenwagen trafen ebenfalls an der Unglücksstelle ein. Doch alle Versuche der Notärzte blieben erfolglos. Sie konnten nach 40 Minuten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Einer der Toten wurde von der Polizei mit Strandliegen vor den Blicken der Öffentlichkeit abgeschirmt. Der andere wurde in der Baracke der Strandwächter untergebracht, bis ein Ermittlungsrichter eintraf, der den Abtransport der Verunglückten zur Gerichtsmedizin anordnete.
Nur wenige Minuten vor dem Unglück hatte das spanische Wetteramt Aemet die Warnstufe Gelb wegen Unwetters herausgegeben. Sie galt bis 19 Uhr. Gewarnt wurde auch vor örtlichem Starkregen. Im Inselosten wurden örtlich bis zu 30 Liter Niedeschlag pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden vorhergesagt.
Das Wetteramt hatte auf seinem Twitter-Acount auch Fotos von Bürgern aus dem Inselosten veröffentlicht, die die Wolkenbildung des sich anbahnenden Gewitters veröffentlicht hatten:
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