Touristen werden in den vergangenen Monaten vermehrt in eine Betrugsfalle gelockt. | MICER

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Die Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Nationalpolizei hat im vergangenen Monat eine beträchtliche Zunahme der Strafanzeigen im Zusammenhang mit der Vermietung von Ferienhäusern und Fincas auf Mallorca festgestellt. Nach Angaben der Behörde würden die Betrüger stets mit derselben Masche agieren. Es werde in den sozialen Medien massiv Werbung für luxuriöse Objekte zu einem absoluten Tiefstpreis gemacht.

Um ihren potenziellen Opfern ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, sollen die Täter auch immer wieder gefälschte oder gestohlene Ausweisdokumente vorlegen. Anschließend würden die Betrüger eine Registrierungsgebühr verlangen. Wurde diese entrichtet, werden nicht selten alle Kommunikationswege blockiert.

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Damit dieser Masche niemand mehr zum Opfer fällt, empfiehlt die Polizei ausschließlich Buchungen über offizielle Portale vorzunehmen und Werbeangebote auf Social-Media-Plattformen zu ignorieren. Die Betrüger hätten auf diesem Weg bereits mehrfach offizielle Webseiten täuschend echt nachgebaut. Des Weiteren würden nicht selten mit ausländischen Telefonnummern gearbeitet. Dabei sei es immer das Ziel der Täter, die Kommunikation über möglichst anonyme Messenger-Dienste abzuwickeln.

Die Polizei bittet eventuelle Opfer der Betrugsmasche, sich so schnell wie möglich an die nächste Dienststelle zu wenden. Dabei sei es enorm wichtig, Beweismittel wie beispielsweise unterzeichnete Verträge, Anzeigen für die vermeintliche Unterkunft, verwendete Telefonnummern, Überweisungsbelege und Screenshots von den geführten Gesprächen vorab zu sichern.