Die Guardia Civil bei einer Verkehrskontrolle auf Mallorca. | OPC

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Der Polizei sind in den vergangenen Tagen gleich zwei Schläge gegen den organisierten Handel und Schmuggel mit Rauschgift gelungen. Die Nationalpolizei konnte in diesem Zusammenhang 20 Personen verhaften, die im Verdacht stehen, Kokain vom spanischen Festland per Boot nach Mallorca gebracht zu haben. Die Ermittlungsgruppe führte in dem Zusammenhang in mehreren Wohnungen in Palma Razzien durch und konnten neben zwei Kilo Kokain sieben Kilo Marihuana und mehrere Ecstasy-, Crystal- und Pink-Cocaine-Tabletten sicherstellen.

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Außerdem wurden 60.000 Euro Bargeld, eine Schreckschuss-Waffe und neun Fahrzeuge beschlagnahmt. Der Ermittlungserfolg der Beamten auf Mallorca steht im Zusammenhang mit einer noch größeren Polizei-Aktion der Sonderermittler "Organisierte Kriminalität" in Madrid und Barcelona. Auch in den beiden Großstädten konnten die mutmaßlichen Rädelsführer verhaftet werden.

Ein wesentlich kleinerer "Fisch" ging den Beamten der Guardia Civil ins Netz. Ein 18-Jähriger war auf der Landstraße zwischen Campos und Porerres unterwegs, als er in eine Polizeikontrolle geriet. Der junge Mann ignorierte die Polizisten und gab Gas. Kurze Zeit später warf er unter den Augen der Beamten mehrere Gegenstände aus dem Autofenster. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um 85 Kokain-Briefchen und knapp 300 Euro Bargeld. Kurze Zeit später konnte der Dealer gestellt und verhaftet werden.