Die Kathedrale in Santiago de Compostela. | katalogmacher / pixelio.de

TW
0

Das Zentrum Galiciens ist eine Berühmtheit: Santiago de Compostela. Seine Kathedrale markiert das Ende des Jakobswegs und ist Ziel zahlloser Pilger aus aller Welt. Bei der Suche nach innerer Einkehr aber muss niemand darben, der es nicht will – leibliche Genüsse spielen entlang der berühmten Route eine wichtige Rolle: Bekannt sind der Wein aus Rioja, der Käse aus Asturiens Bergwelten und spezielle Plätzchen aus Kastanienmehl.

Die Zielregion, die spanische Provinz Galicien, ist touristisch zwar erschlossen, aber alles andere als überlaufen.

Die Rieras, oft Dutzende von Kilometern ins Landesinnere reichende Flussmündungen, prägen die hügelige, bisweilen bergige Landschaft. In der Riera von Cambados suchen Muschelsammlerinnen nach Meeresfrüchten, an den sanften Hängen wächst der Albariño, ein exzellenter Weißwein, der gut zu den leckeren Fischgerichten der Region passt. Ganz anders zeigt sich Spanien im Osten: Die katalanischen Pyrenäen sind nicht so hoch wie die Alpen, doch an Wildheit, Schroffheit und Schönheit stehen sie ihnen in nichts nach. Schließlich steht noch der unbekannte Westen Spaniens auf dem Programm: Salamanca mit zwei prachtvollen Kathedralen und einer der ältesten Universitäten Europas ist erste Station auf der „Via de la Plata”, der alten Handelsroute der Römer.

Doe Doku "Traumtouren durch Spanien" läuft an diesem Montag, 27. Juni, um 17 Uhr bei 3Sat.