Von dem versenkten Boot ragte nur noch die Ruderpinne aus dem Wasser | Elena Ballestero

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Die Lokalpolizei und eine Einheit des örtlichen Zivilschutzes haben am vergangenen Montag die Playa Albercuix bei Pollensa für ein paar Stunden zwangsgeräumt, weil auslaufender Treibstoff eines dort kurz zuvor versenkten Bootes eine mögliche Gesundheitsgefahr für Badegäste darstellte. So wurde unter anderem eine Gruppe von Schülern von den Beamten aufgefordert, die Playa zu verlassen. Ein Reinigungsboot der Gemeinde konnte den Treibstoffteppich aber innerhalb von wenigen Stunden eindämmen und unschädlich machen.

Nach Meinung der Ortspolizei handelte es sich bei dem Bootsuntergang um einen Sabotageakt, da an einem weiteren Boot sowie an einem Jetski, die zusammen mit dem verunglückten Schiff an der gleichen Liegeboje befestigt waren, ebenfalls absichtlich hervorgerufene Beschädigungen festgestellt wurden.

In der Vergangenheit kam es in der Bucht von Pollensa immer wieder zu solchen Vorfällen. Grund: Die Mehrzahl der Bojen wurden von Privatleuten illegal, sprich in Eigenregie ausgelegt, um ihre eigenen Boote dort im Sommer kostenlos „parken“ zu können. Andere Bootsbenutzer nutzen die Bojen oftmals ebenfalls, um dort festzumachen, was wiederum den Zorn der „Bojenbesitzer“ nach sich zieht.