Zertrümmerte und verbrannte Möbel, geplatzte Rohre, herausgerissene elektrische Leitungen, Müll in allen Zimmern und auf allen Fluren, Wände voller Schmierereien, Toiletten voll mit Unrat, tierischen und menschliche Exkrementen an den unmöglichsten Stellen und ein Gestank, der in manchen Zimmern das Atmen erschwert.
So haben Hausbesetzer die Sommervilla einer vermögenden Familie aus Palma de Mallorca in Colònia de Sant Jordi verlassen, bevor sie endlich dank eines Gerichtsbeschlusses vertrieben werden konnten. Die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" konnte sich am Freitag ein eigenes Bild vor Ort machen. Das Innere der Ferienvilla ist völlig zerstört, kein einziger Quadratmeter ist von der Barbarei und der Zerstörungswut der "Okupas" verschont geblieben. Die Ermittler in dem Fall kommen zu dem Schluss, dass ein Großteil der Räume absichtlich so zugerichtet wurde, um den Eigentümern den größtmöglichen Schaden zuzufügen.
Die Villa der Familie war am 27. März besetzt worden. Nun müssen die Eigentümer des Anwesens nicht nur viel Geld in die Reinigung und Sanierung der Villa investieren, sondern auch einen privaten Sicherheitsdienst beauftragen, um zu verhindern, dass erneut Hausbesetzer erneut in die Villa einbrechen.
3 Kommentare
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Kann sich eigentlich jemand erinnern, wie oft die Regierungen in Madrid und auf den Balearen zugesagt haben, die spanischen und lokalen Gesetze entsprechend zu ändern? Das widerspricht außerdem völlig dem EU Recht!! Wenn man sich nur vorstellt, dass die im Bericht erwähnten Besitzer ihr Eigentum nicht nur komplett renovieren müssen, sondern außerdem zum Schutz ihres Hauses auch noch einen privaten Sicherheitsdienst beauftragen, dann fehlt mir jedes Verständnis für die spanischen Gesetzgeber!!!!!!!
Wieso nimmt die span. Polizei diese kriminellen Chaoten nicht fest.
Man stellt also fest, dass der spanische Staat/Justiz den Eigentümer schutzlos lässt. Was tun? Vielleicht das geeignete Personal engagieren, welche den Besetzern sehr hautnah und nachdrücklich klarmacht, was man von ihnen erwartet. Wie heisst es doch: hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.