Die Linkspartei Podemos will den Hauskauf für Ausländer auf Mallorca erschweren. | Archiv

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Die linke Regierungspartei Podemos sorgt mit einem Gesetzesvorschlag für Sorgen in der Immobilienbranche auf Mallorca. Ihre Idee: Nur Personen, die mindestens seit zwei Jahren als Residenten auf der Insel gemeldet sind, sollen hier Wohneigentum kaufen dürfen. Ziel sei es, auf diese Weise den Insulanern wieder mehr Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Der internationale Maklerverband Abini spricht von einem fundamentalen Verstoß gegen die Rechte in der Europäischen Union. Der Verband glaubt nicht, dass der Wohnungsmangel auf der Insel mit ausländischen Investoren oder dem Tourismus zu tun hat. Die sozialistische PSOE, Koalitionspartnerin von Podemos in der Balearen-Regierung, hält eine Umsetzung des Vorschlags ebenfalls für zweifelhaft und verweist auf die EU-Gesetzgebung.