Acht der 13 Kegelbrüder bleiben auf Mallorca in Haft. | A. Sepúlveda

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Nachdem die 13 deutschen Kegelbrüder, die auf Mallorca der Brandstiftung beschuldigt werden, am Donnerstag vor dem Haftrichter in Palma ausgesagt haben, bleiben acht von ihnen im Gefängnis. Vier dürfen die U-Haft gegen die Zahlung einer Kaution von jeweils 12.000 Euro beenden, einem wurde dieses Privileg jetzt schon ohne die Zahlung einer Kaution zuteil. Er soll unter der Dusche gestanden haben, als das Feuer ausbrach.

Eine weitere Entscheidung des Knallhart-Richters: Unabhängig von der Entscheidung über die U-Haft setzte er eine Gemeinschaftshaftung der 13 Beschuldigten in Höhe von einer halben Million Euro für die Schäden an den Gebäuden und die Gesundheitsschäden, die einzelne Hotelgäste und andere Beteiligte aufgrund des Einatmens von Rauch erlitten haben sollen, fest.

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Wie MM erfuhr, sollen sich alle 13 Männer im Alter von 24 bis 40 Jahren bei der Vernehmung am Donnerstag sehr kooperativ gezeigt und alle Fragen des Richters beantwortet haben. Bei den Verhören waren Dolmetscher zum Einsatz gekommen.

Mitte der Woche hatte der deutsche Anwalt Raban Funk, der die Gruppe in Medienangelegenheiten vertritt, gegenüber MM mitgeteilt, es lägen Beweise für die Unschuld der Männer vor. Unter anderem war die Rede von entlastenden Videos und Kurznachrichten bei Whatsapp. Sein Ziel am Donnerstag war es, die Justiz mit diesen Beweisen davon zu überzeugen, die Männer gehen zu lassen. Das hat offenbar nur teilweise geklappt.