Menschen warten in Palma auf ihre Impfung: Die Balearen stehen spanienweit am Ende der Impf-Rangliste. (Archivfoto)

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Was die Impfquote gegen das Coronavirus betrifft, liegen Mallorca und die Nachbarinseln landesweit auf dem letzten Platz – abgesehen von den Exklaven Ceuta und Melilla. Das geht aus Daten des spanischen Gesundheitsministeriums hervor.

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Die Balearen haben 71,5 Prozent der Gesamtbevölkerung auf dem Archipel geimpft. Diese Zahl ist eine andere als diejenige, die die Balearen-Regierung nennt. Sie hingegen gibt die Zielgruppe, also Menschen ab zwölf Jahren, an. Bei dieser Berechnung weisen die Insel 81,5 Prozent auf. Für unter zwölfjährige Kinder ist noch kein Impfstoff zugelassen. In Spanien gibt es rund 5,3 Millionen von ihnen, was gut elf Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.

Der landesweite Durchschnitt der Impfquote den Daten aus Madrid zufolge liegt bei 78,4 Prozent. Damit lassen sich in Spanien viel mehr Menschen immunisieren als in anderen Staaten. Der Grund ist eine weit verbreitete Impfkultur. Spitzenreiter Spaniens ist die Autonome Gemeinschaft Asturien mit 84,8 Prozent.