Als Luis Buñuels früher Film „Das goldene Zeitalter” 1930 in Paris einen Skandal verursacht, der seine Karriere zerstören könnte, übernimmt er mithilfe eines Freundes den Auftrag für einen Dokumentarfilm über eine der ärmsten Gegenden Spaniens, den Gemeindeverband Las Hurdes im iberischen Gebirge. Buñuels knapp halbstündiger Dokumentar-Spielfilm „Las Hurdes – Land ohne Brot” gibt die bittere Armut der Bevölkerung dieser Gegend im Stil einer Reisedokumentation wieder, vielfach inszeniert und in manchen Szenen bewusst übertrieben und schockierend ausgestaltet. Die Eindrücke der mitunter tatsächlich harten Realität vor Ort, Erinnerungen und Träume lassen in Buñuels besonderer Machart einen Film entstehen, der spaltet, die Gemüter erhitzt und bald verboten wird.
Die kunstvolle Film-Adaption einer Graphic Novel des spanischen Comic-Künstlers Fermín Solís erzählt eine ebenso eindrückliche wie prägende Episode aus dem Leben des bedeutenden Filmemachers Luis Buñuel. Dabei behandelt der Kino-Trickfilm neben der Person und der Lebensgeschichte des berühmten europäischen Künstlers auch solche aktuellen Themen wie inszenierte Wirklichkeit, Fake Images. Der Film begeisterte weltweit auf Filmfestivals und kam in vielen Ländern erfolgreich in die Kinos.
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