Gesundheitspersonal muss Katalanisch beherrschen, so will es die Regionalregierung der Balearen. (Symbolfoto)

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Krankenschwestern, Ärzte und weitere im öffentlichen Gesundheitswesen Beschäftigte können abgemahnt werden, wenn sie sich weigern, mit Patienten Katalanisch zu sprechen. Darauf haben sich am Montag die drei Koalitionspartner der linken Balearen-Regierung geeinigt. Hintergrund ist ein Streit zwischen der Gesundheitsbehörde IB-Salut und der Generaldirektion für Sprachpolitik.

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Sozialisten, Podemos sowie Més kamen zu dem Schluss, dass Patienten das Recht haben, in der Landessprache auf den Balearen empfangen zu werden. Katalanisch ist neben Spanisch die zweite Amtssprache auf den Inseln. Besonders linke Parteien wollen sie schützen. Katalanisch ist in der Verwaltung sowie Politik führende Sprache.

Eine Sofortmaßnahme der Balearen-Regierung ist, dass Vorfälle in Kliniken registriert und nachverfolgt werden. Darüber hinaus sollen Hinweisschilder in Krankenhäusern und öffentlichen Gesundheitszentren bis 1. Oktober in katalanischer Sprache ausgewiesen werden.