Auf Twitter wurde am Montag über den Notfall eines Flugzeugs in der Nähe des Flughafens von Ibiza berichtet. Dabei handelte es sich um ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug, eine F-35 der U.S. Air Force. F35-Flugzeuge nehmen teil der an "Atlantic Trident"-Übungen, die derzeit von den US-Marines, den Typhoons der britischen Royal Air Force und der französischen Luftwaffe durchgeführt werden.
Notlandung von Kampfjet auf Ibiza
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10 Kommentare
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Lieber Herr Ziegler die 45 Minuten Reserve kommt wahrscheinlich aus der Privatfliegerei. In der kommerziellen Luftfahrt sind es 30 Minuten. Die ganze Berechnung kann ziemlich komplex sein, deshalb beschränke ich mich auf den Normalfall. Das gesetzliche Minimum setzt sich zusammen aus dem Sprit, der benötigt wird bis zur Destination, ein Durchstart mit anschliessendem Weiterflug zum Ausweichplatz und eine Reserve für 30 Minuten mit reduzierter Leistung in einem Warteraum. Amerikanische Kampfflugzeuge sind nicht an diese Regelung gebunden. Herr Jupiter Sie haben insofern Recht, da heutzutage viele nur mit dem gesetzlichen Minimum herumfliegen. In so einem Fall sollte der Skipper genau wissen, was er macht. Vielleicht erinnern Sie Sich an den Ryanair Flug von Stansted der dann nach VLC ausgewichen ist. Sie hatten 283 kg (7 Minuten) additional fuel dabei. Die Piloten unterliessen es die Wettervorhersage vor dem Start anzuschauen! Ein Fuel-Emergency sollte ein Ausnahmefall und nicht Standard sein. War wäre geschehen, wenn die LAN-Chile die Piste blockiert hätte?
@ Hans Georg Ziegler. Die F-35 ist kein Linienflugzeug und eine Notlandung sieht anders aus. Hat seinen Job gemacht und richtig entschieden. Die startet voll und landet fast immer leer zumindest auf dem Träger und wo es hingeht bleibt oftmals eine Überraschung. Da ist einfach kein Platz für 45Minuten Reserve. So sind Übungen und genau dafür machen die so etwas. Gut, wo es wohl hingeht, das hatte die F-35 mit Rayanair gemeinsam. Also wenn ich die Wahl hätte würde ich mit den Jungs in der F35 fliegen, das Platzangebot ist zu dritt sicher auch ähnlich wie bei Rayanair.
Für alle Besserwisser hier. Jeder Pilot ist verpflichtet, genügend Treibstoff an Bord zu haben, auch wenn der geplante Flug etwas länger dauern sollte. Mindestens 45 Minuten Reserve. Notlandung wegen zu wenig Treibstoff stellt eine Straftat dar.
100 Millionen Dollar und Treibstoffmangel. Wohl nicht vollgetankt. Idioten. Würde ja auch nicht mit einem Ferrari fahren und dann an der Tanke für 20€ tanken.
Roland..: Diese alte Ryanair Verunglimpfung wird durch ständiges Aufwärmen nicht wahrer . Diese Ryanair Maschinen vor einigen Jahren haben ihren Reserve-Treibstoff auf dem Weg von Madrid (eigentliches Ziel..) nach Valencia (Ausweichflughafen..) verbraucht. Dass dieser dann irgendwann zur Neige geht und der Pilot Treibstoff Mangel an Ausweichflughafen meldet, müsste jedem einsichtig sein. Oder .?
@P.L. - I know ! Wollte es möglichst einfach erklären ohne auf solche "Feinheiten" einzugehen :))
Wer's glaubt wird selig ;-)
@Tom Tailer Bei einer Landung auf einem Flugplatz wegen Treibstoffmangel handelt es sich immer um eine Sicherheitslandung. Notlandung wäre auf einem Acker, Autobahn etc. Diese Unterschiede sind der Redaktion offensichtlich auch nicht bekannt.
Eine Notlandung wegen Treibstoffmangel bedeutet NICHT dass das Flugzeug zu wenig Kraftstoff hatte und eine akute Notsituation vorhanden war. Eine Notlandung muss auch dann erklärt /eingeleitet werden wenn der Kraftstoff für einen Flug zu einem Notlandeplatz nicht mehr ausreicht. Das kann passieren wenn der angedachte (eingeplante) Notlandeplatz z.B. wegen Wetter usw. schließen muss und nur noch eine weiter entfernter Flugplatz nutzbar wäre.
Ich dachte immer, zu wenig Treibstoff an Board gibt es nur bei der Ryanair.